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Smarte Heizungssteuerungen in Bayern: Effizienzrevolution für Gewerbeimmobilien und Wohnprojekte nach Sanierung

Smarte Heizungssteuerungen in Bayern: Effizienzrevolution für Gewerbeimmobilien und Wohnprojekte nach Sanierung

Smarte Heizungssteuerung nach der Sanierung: Effizienz, Komfort und ESG-Mehrwert vereinen

Die Energiekrise, steigende CO₂-Abgaben und strengere Berichtspflichten erhöhen den Druck auf Eigentümer von Gewerbeimmobilien und hochwertigen Wohnobjekten. Wer heute eine Bestandsimmobilie umfassend saniert, denkt deshalb nicht nur an Dämmung oder neue Anlagentechnik. Entscheider fragen nach einer smarten Heizungssteuerung, die Kosten spart, den CO₂-Footprint senkt und den Nutzerkomfort steigert. Für Unternehmen im Großraum München wird das Thema auch durch lokale Vorgaben wie das kommunale Wärmeplanungsgesetz und die hohe Dichte an Premium-Mietern besonders relevant.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Energiekosten schlagen direkt auf die Rendite durch. Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft verdoppelten sich die durchschnittlichen Wärmepreise für Gewerbekunden zwischen 2020 und 2023. Eine intelligente Regelung kann den Verbrauch um bis zu 30 Prozent reduzieren.

ESG-Reporting wird Pflicht. Kapitalgesellschaften müssen nach EU-CSRD ab 2025 umfangreich über Emissionen berichten. Smarte Heizungsdaten liefern belastbare Messwerte für Scope-1- und Scope-2-Kennzahlen.

Arbeitswelt und Luxussegment fordern Komfort. Flexible Arbeitszeiten, hohe Belegungsdynamik und hohe Ansprüche im Premium-Wohnungsbau machen starre Regelzeiten obsolet. Moderne Lösungen passen sich in Echtzeit an.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) zeigt: In sanierten Bestandsgebäuden liegt der Wärmebedarf nach Einbau einer intelligenten Einzelraumregelung durchschnittlich 16 kWh/(m²·a) unter dem Wert von Gebäuden mit konventioneller Zeitsteuerung. Für ein 5.000 m² großes Bürohaus entspricht das einer jährlichen Einsparung von ca. 80.000 kWh und über 15 t CO₂.

Der „Smart Building Monitor 2024“ des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Digitalindustrie weist aus, dass 68 Prozent der Facility-Manager smarte Heizsysteme als „Investition mit Payback unter vier Jahren“ einstufen.

Förderprogramme & Gesetze

Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sind nach einer Sanierung bis zu 20 Prozent Investitionszuschuss für digitale Regelungskomponenten möglich. Zusätzlich gewährt die KfW Programm 264 zinsgünstige Kredite für Gewerbeprojekte, wenn Gebäudeautomation nach DIN EN ISO 52120 nachgewiesen wird.

Seit 2024 verlangt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in §71b eine „selbstständige, bedarfsabhängige Regelung“ für jede neu eingebaute Wärmeerzeugungsanlage. Bei umfangreichen Sanierungen greift diese Pflicht ebenfalls. In Bayern ergänzt die Bayerische Bauordnung (BayBO) die Anforderungen durch Dokumentationspflichten für energiebezogene Systeme.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Zuerst bestimmt ein neutraler Energieberater den realen Heizwärmebedarf nach der Sanierung. So lassen sich Überdimensionierung und spätere Anpassungen vermeiden. Anschließend wird das Automationsniveau gemäß VDI-3813 definiert. Für Projekte ab 1.000 m² empfiehlt sich ein BACnet-fähiges System, damit sich Heizung, Kühlung und Lüftung zentral vernetzen lassen.

Nutzen Sie Early-Bird-Förderanträge: Die BEG fordert eine Antragstellung vor Vertragsabschluss. Ein erfahrener Generalübernehmer wie BETSA.de integriert die Antragsunterlagen in den Bauzeitenplan. Dadurch startet die Vergabe ohne Verzögerung.

Umsetzung & Bauleitung

Eine saubere Datenpunktliste verhindert spätere Schnittstellenkonflikte. Alle Sensoren, Aktoren und Gateways werden darin mit Adresse, Funktion und Kalibrierintervall erfasst. In der Praxis hilft ein BIM-Modell, die Liste aktuell zu halten und dem Bauleiter Live-Änderungen zu zeigen.

Die Abnahme erfolgt in zwei Stufen. Zuerst wird die „Funktionsprüfung“ durchgeführt: Erreichen alle Räume die Solltemperatur innerhalb der geplanten Zeit? Danach folgt die „Optimierungsphase“ von vier Wochen, in der Lastprofile, Wetterdaten und Nutzerfeedback eingehen. Erst danach wird die finale Programmierung versiegelt.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

In einem neu gestalteten Headquarter in München-Riem mit 12.000 m² Bürofläche erzielte eine adaptive Heizungssteuerung von BETSA.de in Verbindung mit Präsenzsensoren eine Verbrauchsreduktion von 28 Prozent. Die Einsparung von 180 t CO₂ pro Jahr verbessert das ESG-Rating und reduziert die Betriebskosten um rund 120.000 Euro.

Luxuswohnungen & Private Estates

In einem denkmalgeschützten Stadtpalais in Bogenhausen koppelte BETSA.de Fußbodenheizung, Kaminofen und Wärmepumpe. Eine App steuert Raumzonen, Feuchte und Heizleistung. Bewohner wechseln per Fingertipp von „Dinner“ auf „Wellness“, während das System vorab die Badewannentemperatur anpasst. Energieverluste sinken, zugleich steigt der Komfort.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Ein Flagship-Store in der Münchner Maximilianstraße nutzt Warmluftgebläse, die über eine zentrale KI-Plattform angesteuert werden. Die Regelung berücksichtigt Besucherströme, Türkontakte und Wetterprognosen. So bleiben Auslagen temperiert, ohne dass Türen permanent geschlossen werden müssen. Der Payback der Investition lag unter 30 Monaten.

Fazit

Smarte Heizungssteuerungen verbinden Energieeffizienz, Komfort und regulatorische Sicherheit. Sie schaffen belastbare ESG-Daten, verbessern das Nutzererlebnis und steigern die Attraktivität Ihrer Immobilie im Wettbewerb. Gerade nach einer umfangreichen Sanierung lohnt der Schritt, weil Gebäudehülle und Technik optimal aufeinander abgestimmt werden. BETSA.de plant, realisiert und optimiert solche Lösungen schlüsselfertig im Großraum München. Unsere regionale Bauleitung, kurze Entscheidungswege und digitale Dokumentation sichern Termin- und Kostentreue.

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