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Kamin- und Ofencheck in München: So sichern Bauunternehmen und Immobilienbesitzer Effizienz, Sicherheit und Werterhalt vor der Heizsaison


Kamin- und Ofencheck vor der Heizsaison: Sicherheit, Effizienz und Werterhalt für Gewerbeimmobilien in München

Die Heizperiode rückt näher und viele Unternehmen im Großraum München schalten ihre Feuerstätten wieder in den Dauerbetrieb. Gerade bei gewerblich genutzten Gebäuden, Luxusapartments oder repräsentativen Showrooms ist ein funktionierender Kamin oder Designofen nicht nur eine Wärmequelle, sondern Teil des Gesamtkonzepts. Ein frühzeitiger Kamin- und Ofencheck schützt vor ungeplanten Ausfällen, sichert die Einhaltung aktueller Emissionsgrenzwerte und bewahrt den Immobilienwert. Für Facility-Manager, Investoren und Eigentümer mit hohen Qualitätsstandards ist der Check daher ein fester Bestandteil der strategischen Objektpflege.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Seit 2022 greifen verschärfte Vorgaben der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) sowie strengere Münchner Luftreinhalteprogramme. Alte Feuerstätten dürfen nur weiterbetrieben werden, wenn sie nachweislich unter den Grenzwerten liegen. Parallel steigen Energiepreise und CO₂-Abgaben, wodurch jede Kilowattstunde Effizienz zählt. Ein Kamin- und Ofencheck im Herbst bringt Klarheit, ob Anlage und Schornstein den Anforderungen entsprechen oder eine Modernisierung nötig ist. Wer rechtzeitig prüft, umgeht Strafzahlungen, minimiert Haftungsrisiken und kann Förderprogramme für die Sanierung nutzen.

Regulatorische Rahmenbedingungen und technische Richtlinien

BImSchV, BayBO und kommunale Vorgaben

Die Zweite Stufe der BImSchV limitiert den Staubausstoß kleiner und mittlerer Feuerungsanlagen auf 20 mg/Nm³. Zusätzlich fordert die Bayerische Bauordnung regelmäßige Dichtheits- und Brandschutzprüfungen an Abgasanlagen. In München greifen außerdem die Satzungen zur Luftreinhaltung, die in Umweltschutzgebieten das Anfeuern ineffizienter Öfen einschränken. Eigentümer müssen Messprotokolle des Kaminkehrers vorweisen und bei Auffälligkeiten innerhalb festgelegter Fristen nachrüsten.

Pflichten für Betreiber und Eigentümer

Facility-Manager haften für den ordnungsgemäßen Zustand von Feuerstätten. Ein Verstoß kann als Ordnungswidrigkeit mit bis zu 50 000 Euro geahndet werden. Darüber hinaus kann eine unsachgemäße Anlage den Versicherungsschutz im Brandfall gefährden. Die rechtssichere Lösung besteht darin, den Kamin- und Ofencheck von einem fachlich qualifizierten Generalunternehmer oder einem nach TRGI geschulten Sachverständigen durchführen zu lassen. Die Prüfdokumentation dient als Nachweis gegenüber Behörden, Versicherern und Investoren.

Bestandsaufnahme: Typische Schwachstellen in Kamin- und Ofenanlagen

Bauliche Mängel

In Bestandsgebäuden zeigen sich häufig Rissbildungen im Schamottemantel, unzureichend isolierte Rauchrohre oder veraltete Mehrschalendämpfer. Gerade gemauerte Kamine aus den 1980er-Jahren sind meist nicht kondensatbeständig und begünstigen Versottungen. Bei Edelstahlschornsteinen treten Materialermüdungen an verschraubten Segmenten auf, wenn sie jahrelang hohen Temperaturwechseln ausgesetzt waren.

Betriebliche Risiken

Nicht optimierte Luftzufuhr führt zu unvollständiger Verbrennung. Die Folge sind erhöhte Feinstaubwerte und Ablagerungen im Rauchrohr. In Hotel-Suiten oder Luxuswohnungen kann das zu Geruchsbelästigungen und Imageverlust führen. Bei gewerblichen Großkaminen offenbart sich zudem ein höheres Brandrisiko durch Funkenflug, wenn die Funkenschutztüren nicht plan schließen.

Praxisleitfaden für den Kamin- und Ofencheck

Vorbereitung und Dokumentation

Am Beginn steht die Sichtung der Bauunterlagen, Wartungshefte und letzten Kehrprotokolle. Danach legt der Prüfer Prüfstellen und Zugänglichkeiten fest. Für denkmalgeschützte Bauten im Münchner Altstadtkern empfiehlt sich die Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege, um Eingriffe an Sichtmauerwerk zu vermeiden.

Prüfschritte im Detail

Erste Stufe ist die visuelle Inspektion. Hierbei prüft der Fachmann Brennraum, Türdichtungen und Sekundärluftführung. In der zweiten Stufe folgt die Messung von Zug, Abbrandtemperatur und Emissionen. Moderne Mehrgas-Analysegeräte ermitteln in einem Durchgang CO, CO₂ und Feinstaub. Abschließend erfolgt der bauliche Check der Schornsteinanlage. Mittels Kamerasonde erkennt man Haarrisse und Teerausblutungen frühzeitig.

Auswertung der Ergebnisse und Handlungsempfehlungen

Der Prüfbericht listet Abweichungen von Normwerten und erläutert den Handlungsbedarf mit einer Ampel-Logik. Grün bedeutet konform. Gelb zeigt kurzfristig lösbare Wartungsfragen, etwa das Ersetzen der Dichtschnur. Rot signalisiert zwingenden Sanierungsbedarf, zum Beispiel Einbau eines Feinstaubabscheiders oder vollständige Innenrohrsanierung.

Sanierung, Optimierung und Modernisierung

Material- und Technologiewahl

Bei der Sanierung historischer Kamine setzt man häufig auf keramische Innenrohre, weil sie korrosionsbeständig und wärmespeichernd sind. In hochfrequentierten Gastronomieflächen empfehlen sich doppelwandige Edelstahlrohre gemäß DIN EN 1856-1. Für Design-Offices oder Luxus-Lofts gewinnt die Wasserführende Technik an Bedeutung. Hier speist der Kamin überschüssige Wärme in den Pufferspeicher und unterstützt die Gebäudetechnik.

Integration in ganzheitliche Gebäudekonzepte

Ein effizienter Kamin ist nur ein Baustein. In einem schlüsselfertigen Modernisierungsprojekt fließt er in das Gesamtsystem aus Dämmung, Lüftungsanlagen und Gebäudeleittechnik ein. Die Schnittstelle legt fest, wann der Ofen heizt und wann andere Energiequellen übernehmen. So werden Lastspitzen reduziert und Betriebskosten gesenkt. Frühzeitige Koordination mit Architektur und Haustechnik vermeidet Kostenüberschreitungen.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Büro- und Verwaltungsbauten

In repräsentativen Headquarter-Lobbys steigert ein gasbetriebener Designkamin die Aufenthaltsqualität für Kunden und Mitarbeiter. Durch automatisierte Brennertechnik ist eine kontinuierliche Laufzeit ohne Personalbindung möglich. Der jährliche Kamin- und Ofencheck garantiert, dass der Gasdruckregler exakt arbeitet und die Flamme stets im Optimalbereich liegt.

Luxuswohnungen und Hospitality

Eigentümer von Penthouse-Suiten erwarten eine makellose Feuerstelle. Schon geringste Verfärbungen am Sichtglas oder ungleichmäßige Flammenbilder gelten als Mangel. Ein regelkonformer Check vor der Heizsaison verhindert Reklamationen und hält die Immobilie rentabel. Bei Bedarf lässt sich eine Feuerstelle mit moderner Filtertechnik so aufrüsten, dass sie im sensiblen Münchner Stadtgebiet weiterbetrieben werden darf.

Retail- und Gastronomieflächen

In Flagship-Stores erzeugt ein raumteilender Kamin Zonen und setzt Produkte in Szene. Im Fine-Dining-Bereich trägt der Holzofen zum Markenerlebnis bei. Eine unsachgemäße Verbrennung würde jedoch zu Gerüchemissionen führen und HACCP-Vorgaben verletzen. Regelmäßige Wartung und dokumentierte Ofenprüfungen sind deshalb Teil jeder QS-Checkliste.

Fazit

Ein professioneller Kamin- und Ofencheck vereint Rechtssicherheit, Betriebssicherheit und Energieeffizienz. Für Entscheider in München sichert die Maßnahme den langfristigen Werterhalt anspruchsvoller Gewerbe- und Luxusimmobilien. Zugleich legt sie die Basis für eine nachhaltige Gebäudestrategie, die steigende Energiepreise abfedert und CO₂-Vorgaben erfüllt. Als Generalunternehmer begleitet BETSA alle Schritte: von der Bestandsanalyse über die Sanierungsplanung bis zum schlüsselfertigen Einbau moderner Kamin- und Ofenlösungen.

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