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Innendämmung für denkmalgeschützte Altbauten in Bayern: So meistern Bauunternehmen neue Gesetze und Förderungen effizient

Innendämmung für denkmalgeschützte Altbauten in Bayern: So meistern Bauunternehmen neue Gesetze und Förderungen effizient

Innendämmung Altbau: Präzise Planung für denkmalgeschützte Geschäftsgebäude

Marktdruck und rechtlicher Kontext

Der Energieverbrauch gewerblicher Bestandsbauten hat sich in Bayern trotz moderner Haustechnik nur moderat verbessert. Strengere Taxonomie-Vorgaben, das Gebäudeenergiegesetz sowie steigende CO₂-Preise erhöhen daher den Kostendruck auf Betreiber. Sobald eine Fassade unter Ensembleschutz steht, bleibt allein die Innendämmung Altbau, um Anforderung und Ästhetik zu vereinen. Förderprogramme wie die BEG-Einzelmaßnahme gewähren bis zu 20 % Zuschuss; Voraussetzung sind eingehaltene U-Werte und eine nachvollziehbare Wirtschaftlichkeitsberechnung. Für Finanzierer zählt das Ergebnis in Form stabiler Betriebskosten und verlässlicher Cashflows.

Relevante Kennzahlen und wirtschaftliche Hebel

U-Werte und Amortisation

Typische Mischmauerwerke der Gründerzeit liegen ohne Dämmung bei 1,6 W/m²K. Durch 80 mm kapillaraktive Kalziumsilikatplatten sinkt der Wert auf 0,38 W/m²K. Bei einem Büroneubau von 2 000 m² beheizter Fläche reduziert sich der jährliche Gasbedarf um rund 120 MWh, was bei aktuellen Tarifen etwa 18 000 € entspricht. Die Investition amortisiert sich in sieben bis zehn Jahren, sofern sie in einen Sanierungsfahrplan integriert und förderoptimal strukturiert ist.

Innenwand dämmen Vorteile im Betrieb

  • Reduzierter Wärmeverlust ohne Eingriff in die Fassade, daher keine Genehmigung der Denkmalschutzbehörde für Außenflächen.
  • Kurze Bauzeiten durch trockene Ausführung und modulare Baustellenlogistik, sodass Büro- und Vertriebsbereiche weitgehend nutzbar bleiben.
  • Verbesserter Schallschutz: Dämmaufbauten mit hoher Rohdichte verringern den Schalldruckpegel um bis zu 8 dB.

Ablauf von Bestandsanalyse bis Bauüberwachung

Voruntersuchung

Laser-Scanning liefert genaue Geometriedaten, während endoskopische Wandöffnungen Materialschichten sichtbar machen. Auf Basis dieser Daten prüft eine hygrothermische Simulation potenzielle Feuchtezonen. Schimmel Innendämmung lässt sich so bereits im Vorfeld anhand kritischer relativer Oberflächenfeuchten erkennen und durch Materialanpassung verhindern.

Systemwahl und Details

Die Materialwahl bestimmt sich nach Salzbelastung, Raumluftfeuchte und Brandschutzklasse. Kapillaraktive Platten übernehmen kurzfristig Kondensat, während Holzfaser durch höhere Wärmespeicherfähigkeit den sommerlichen Hitzeschutz verbessert. Hochleistungswerkstoffe wie Vakuumisolationspaneele ermöglichen schlanke Aufbauten unter 40 mm, setzen jedoch perfekte Luftdichtheit voraus.

Untergrund und Applikation

Lose Putze werden vollständig entfernt, Unebenheiten mit Kalkzementmörtel egalisiert. Eine mineralische Haftschlämme schafft den Verbund zum Dämmstoff. Bei Installationsdurchdringungen verhindern Kompribänder Konvektion. Anschlussfugen an Decken und Böden erhalten elastische Dichtbänder, um differenzielle Bewegungen aufzunehmen.

Qualitätssicherung

  1. Blower-Door-Test nach Abschluss der luftdichten Ebene; Zielwert n50 ≤ 1,0 h-1.
  2. Infrarotthermografie zur Kontrolle von Wärmebrücken.
  3. Klimamonitoring im ersten Heizzeitraum, um Schimmel Innendämmung auszuschließen.

Praxisfall Maxvorstadt: Logistik unter laufendem Betrieb

Ein Softwarehaus in der Münchner Maxvorstadt sanierte 1 400 m² Innenwände bei laufendem Bürobetrieb. Durch Nacht- und Wochenendarbeit konnte die Vermietungsquote stabil gehalten werden. Die gewählte Lösung kombinierte Holzfaser mit Lehmfeinputz, um die Innenwand dämmen Vorteile um akustische Optimierung zu erweitern. Eine temporäre Staubschottung und ein Vakuumsauger-System hielten Feinstaub unter 50 µg/m³. Der primärenergetische Verbrauch sank um 54 %, wodurch das Objekt die interne ESG-Schwelle des Investors unterschritt.

„Die Gesamtkosten blieben dank Festpreisvergabe nach VOB/C transparent. Abweichungen lagen unter 2 % der Auftragssumme.“ – Projektcontrolling, BETSA

Sie planen eine vergleichbare Sanierung im Großraum München? Das Projektteam von BETSA erstellt eine detaillierte Machbarkeitsstudie einschließlich Wirtschaftlichkeitsanalyse. Nutzen Sie das Kontaktformular, um Unterlagen hochzuladen.

Bauphysikalische Besonderheiten oberbayerischer Mauerwerke

Backstein-Kreuzverbände und Nagelfluhsockel in München und Augsburg reagieren sensibel auf Innenklimaveränderungen. Diffusionsoffene Innendämmung Altbau mindert den kapillaren Feuchteeintrag, darf jedoch den Austrocknungsstrom nicht blockieren. Eine sorptionsfähige Ausgleichsschicht aus Kalkputz gleicht Tauwasserspitzen ab, während ein feuchteadaptiver Anstrich die Wasserdampfaufnahme zusätzlich regelt. Für Betonstützen aus der Nachkriegszeit empfiehlt sich stattdessen ein dampfbremsendes System, um die Karbonatisierungsgeschwindigkeit zu senken.

Häufige Fehlstellen und deren Sanierungsstrategien

Wand-Decken-Anschlüsse weisen oft lineare Wärmebrücken über die Holzbalkenköpfe auf. Hier verhindert ein L-förmiger Dämmkeil den konvektiven Feuchteeintrag und verringert die Oberflächentemperaturdifferenz um bis zu 4 K. Fensterlaibungen lassen sich mit vorkonfektionierten Hochleistungsmodulen ertüchtigen; die maßgenaue Vorfertigung reduziert Montagezeiten im Büroalltag deutlich. Bei Gewölbegängen, wie sie in Passauer Kaufmannshäusern typisch sind, wird ein formbares Mineralschaum-Panel eingesetzt, damit die Krümmungen ohne Hohlräume anliegen und Schimmel Innendämmung vermieden wird.

Genehmigungs- und Förderpraxis in Bayern

Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege fordert bei Ensembleschutz eine detaillierte Reversibilitätsbewertung. Dargestellt wird, dass die Dämmplatten mit rein mineralischem Klebemörtel entfernbar bleiben. Parallel prüft die Bewilligungsstelle der KfW die Wirtschaftlichkeitskennzahl «Laufende Kosten pro Quadratmeter NGF». Für Innenwand dämmen Vorteile akzeptiert die KfW aktuell Amortisationszeiten bis 15 Jahre, sofern die verringerten CO₂-Emissionen nach DIN 18599 berechnet sind. Kombiniert man die BEG-Einzelmaßnahme mit dem Bayerischen Denkmalpflegeprogramm, lassen sich bis zu 30 % der Investition als nicht rückzahlbarer Zuschuss sichern.

Betriebsphase und digitales Monitoring

Nach Fertigstellung installiert BETSA in München standardisierte LoRaWAN-Sensoren, welche relative Feuchte und Temperatur an kritisch definierten Messpunkten erfassen. Grenzwertüberschreitungen von 75 % r. F. lösen eine Warnmeldung aus, bevor Schimmel Innendämmung entstehen kann. Die Daten fließen automatisiert in das CAFM-System des Eigentümers und bilden die Grundlage für prädiktive Wartungszyklen. Zusätzlich erlaubt die Analyse, den Lüftungsrhythmus in Open-Space-Bereichen anzupassen und dadurch bis zu 8 % Heizenergie einzusparen.

Lebenszykluskosten und ESG-Konformität

Ein TCO-Vergleich mehrerer Münchner Objekte zeigt, dass Innendämmung Altbau den Rückfluss des investierten Kapitals um durchschnittlich 1,3 Prozentpunkte pro Jahr erhöht. Bewertet werden neben Energie- und Instandhaltungskosten auch CO₂-Abgaben, die ab 2026 stufenweise steigen. Investoren, die Innenwand dämmen Vorteile frühzeitig nutzen, verbessern ihre CRREM-Pfadkonformität, sodass «Stranded-Asset»-Risiken reduziert werden. Die Maßnahme zahlt damit unmittelbar auf die «E»-Säule der unternehmenseigenen ESG-Strategie ein.

Fazit

Denkmalverträgliche Innendämmung vereint Klimaschutz, Kosteneffizienz und Rechtssicherheit. Kapillaraktive Systeme minimieren Feuchte­risiken, passgenaue Anschlussdetails verhindern Wärmebrücken und digitales Monitoring sichert den störungsfreien Betrieb. Für Firmenkunden gilt: Zuerst bauphysikalisch analysieren, dann förderoptimiert planen und schrittweise umsetzen. Wer jetzt handelt, sichert Fördermittel, hält ESG-Grenzen ein und stabilisiert langfristig die Bewirtschaftungskosten.

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