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Energieeffizienz im Denkmalschutz: So nutzen bayerische Bestandshalter die wirtschaftlichen Potenziale für nachhaltige Sanierungsprojekte

Energieeffizienz im Denkmalschutz: So nutzen bayerische Bestandshalter die wirtschaftlichen Potenziale für nachhaltige Sanierungsprojekte

Energieeffizienz im Denkmalschutz: Wirtschaftliche Potenziale für bayerische Bestandshalter

Marktdruck und rechtlicher Rahmen in Bayern

Die Kombination aus hohen Energiepreisen, strenger ESG-Berichterstattung und begrenztem Flächenangebot verschärft den Wettbewerb um attraktive Bestandsobjekte im Raum München. Insbesondere Gebäude, die unter Denkmalschutz Bayern stehen, geraten ins Blickfeld, weil ihr Charme mit moderner Nachhaltigkeit kombiniert werden kann. Gleichwohl definiert das Gebäudeenergiegesetz für historische Bauten Erleichterungen nur dann, wenn sämtliche wirtschaftlich zumutbaren Einsparoptionen geprüft wurden. Eigentümer müssen folglich belegen, dass eine energetische Optimierung zwar machbar, zugleich aber substanzschonend ist. Parallel lockt die BEG Förderung mit Tilgungszuschüssen bis 25 Prozent der Investitionssumme, sofern Fachplaner mit Denkmalexpertise beteiligt sind.

Digitales Aufmaß als Grundlage für belastbare Entscheidungen

Ein laserbasiertes 3D-Aufmaß bietet den schnellsten Einstieg in datenbasierte Sanierungsstrategien. Dabei entsteht ein hochauflösendes Modell, das Mauerwerkstärken, Fenstermaße und Leitungsverläufe millimetergenau erfasst. In diese „Digital Twins“ lassen sich verschiedene Energie­szenarien simulieren: Wie reagiert ein Jugendstilgebäude im Glockenbachviertel auf eine Innendämmung Altbau aus Aerogel? Welche CO₂-Einsparung liefert die Kombination aus Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fernwärme? Mit wenigen Klicks erhalten Investoren Kennzahlen zu Amortisationszeiten und Cashflow-Veränderungen – unverzichtbar für Sechs­stellungs­budgets, die eine schnelle Freigabe benötigen.

Simulationsparameter im Überblick

  • U-Wert der Außenwände vor und nach Sanierung
  • Primärenergiefaktor des Wärmeerzeugers
  • Kostendegression durch Bündelung mehrerer Gewerke
  • Mietpreissteigerung bei Erreichen von ESG-Level „Excellent“

Bauliche Maßnahmen mit hoher Wirkung

Im denkmalgeschützten Umfeld schließen Fassadenauflagen eine klassische Außendämmung fast immer aus. Hochporöse Kalziumsilikatplatten oder hydrophobe Aerogelputze erreichen dennoch Wärmeleitfähigkeiten bis 0,018 W/mK. Bei sachgerechter Ausführung bleibt die Kapillaraktivität des Mauerwerks erhalten, wodurch Schimmelrisiken minimiert werden. Holzfensterprofile im historischen Raster werden heute so konstruiert, dass Zweifach- oder Dreifachisolierglas aufgenommen werden kann; der Wärmedurchgangskoeffizient sinkt dabei von rund 3,0 auf unter 1,3 W/m²K.

Technische Kopplung von Heizung und Kälte

Ein hybrides System aus reversibler Wärmepumpe und Brennwertspitzenlastkessel hat sich in München als kosteneffiziente Lösung bewährt. Die Wärmepumpe deckt 70 bis 80 Prozent der Heizlast, während der Kessel nur an sehr kalten Tagen einspringt. Dank reversibler Technik liefert die Anlage im Sommer Direktkühlung über das Heiznetz, ohne zusätzliche Kaltwassersätze installieren zu müssen. Der modulare Pufferspeicher ermöglicht zudem die Einspeisung von Abwärme aus Serverräumen oder Produktionsbereichen. Werden solche Systeme im Rahmen der BEG Förderung beantragt, lassen sich sowohl Investitions- als auch Betriebskosten deutlich reduzieren.

Organisationsmodelle für termin- und kostensichere Umsetzung

Sanierungen im laufenden Betrieb erfordern ein eng verzahntes Bau- und Logistikkonzept. Ein Generalunternehmer München übernimmt hier sämtliche Schnittstellenkoordination und reduziert Nachträge, weil er Planung, Handwerk und Dokumentation aus einer Hand liefert. Für Facility-Manager mit Performance-­KPI bedeutet das konstante Berichtslinien, klar definierte Risikopuffer und belastbare Terminpläne.

Vorteile des Generalunternehmer-Modells

  1. Einheitliche Gewährleistung für alle Gewerke
  2. Verringerte Genehmigungsdauer durch gebündelte Planungsunterlagen
  3. Lückenlose ESG-Dokumentation für Banken und Investoren
  4. Optimierter Materialeinkauf über zentrale Beschaffungsstellen

Finanzielle Effekte anhand praxisnaher Benchmarks

Analysen mehrerer Münchner Pilotprojekte zeigen, dass die Betriebskosten nach energetischer Sanierung um 1,80 bis 2,70 Euro pro Quadratmeter sinken, während die erzielbare Nettokaltmiete um durchschnittlich 2,0 Euro steigt. Das investierte Kapital amortisiert sich – je nach Umfang der Innendämmung Altbau und Technikausstattung – in fünf bis acht Jahren. Dazu kommen Bewertungsaufschläge von bis zu zehn Prozent, sofern das Objekt nach Abschluss ein „Very Good“ oder besser im BREEAM-­Rating erreicht.

Für detaillierte Machbarkeitsanalysen oder eine projektspezifische Budgetierung steht Ihnen das Team von BETSA gerne zur Verfügung. Eine Anfrage senden Sie einfach über betsa.de/kontakt – Sie erhalten innerhalb von 48 Stunden eine qualifizierte Rückmeldung.

Genehmigungsverfahren und Schnittstellenmanagement

Für historische Bauten im Freistaat sind die Anforderungen der unteren Denkmalbehörde, der Baurechtsabteilung und der Energieaufsicht parallel zu erfüllen. Damit Anträge nicht in Schleifen verlaufen, empfiehlt sich eine frühzeitige Synopse aller relevanten Paragraphen aus dem Gebäudeenergiegesetz und dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz. In der Praxis setzt ein erfahrener Generalunternehmer München hierfür eine gemeinsam abgestimmte Aktenlage auf, die Bauaufnahme, Wärmeschutznachweis und restauratorisches Gutachten in einer Mappe bündelt. Aufwandstreiber wie Schall- und Brandschutz lassen sich so vorziehen und in die Erstsubmission einbetten. Gerade bei komplexer Innendämmung Altbau entstehen weniger Nachtragsrisiken, wenn die Abstimmungsergebnisse digital im Bauzeitenplan verankert sind und als verbindliche Meilensteine gelten.

Messbare Performance durch Betriebsmonitoring

Nach Inbetriebnahme entscheidet das tatsächliche Nutzerverhalten über den Projekterfolg. Ein smartes Monitoring erfasst deshalb Temperaturen, Luftfeuchten und Energieverbräuche getrennt nach Heiz- und Kühlbetrieb. Liegen erste Daten vor, kann der Anlagenfahrplan angepasst werden, um die Förderbedingungen der BEG Förderung einzuhalten. Sensorik in Fensterlaibungen liefert beispielsweise Informationen zur Feuchtewanderung durch die kapillaraktive Innendämmung Altbau und belegt damit langfristig die Substanzwahrung – ein wichtiges Argument gegenüber Denkmalschutz Bayern. Investoren profitieren doppelt: Einerseits sinkt der Primärenergiebedarf, andererseits steigen die Vermietungsquoten, weil ein transparentes Energiemanagement heute als Qualitätsmerkmal gilt.

Versicherungs- und Haftungsfragen frühzeitig klären

Bauliche Eingriffe in denkmalgeschützte Gebäude erhöhen die Komplexität der Sachversicherungen. Viele Policen schließen Schäden durch Fehlplanung oder mangelhafte Bauausführung aus. Wird ein Generalunternehmer München mit gesamtschuldnerischer Haftung beauftragt, reduziert sich das Risiko für den Eigentümer deutlich. Ergänzend empfiehlt sich eine Projektversicherung, die auch versteckte Mängel an Leitungen oder historischen Stuckdecken abdeckt. Versicherer honorieren ein belastbares Qualitätssicherungskonzept, das Prüfprotokolle, Materialchargen und Fotodokumentation umfasst. Dadurch lässt sich die Prämie im Durchschnitt um bis zu 15 Prozent senken.

Fazit

Energieeffizienz und Denkmalschutz schließen sich in Bayern nicht aus, wenn Planung, Genehmigung und Betrieb ganzheitlich gedacht werden. Entscheidende Erfolgsfaktoren sind ein präzises 3D-Aufmaß, förderfähige Technikpakete nach BEG Förderung und ein rechtskonformes Zusammenspiel mit den Fachbehörden. Firmenkunden sichern sich zusätzliche Kostenvorteile, wenn sie einen Generalunternehmer München beauftragen, der sowohl Innendämmung Altbau als auch Gebäudetechnik integriert ausführt. Wer diese Punkte beachtet, schöpft die wirtschaftlichen Potenziale voll aus und erfüllt zugleich die ESG-Vorgaben seiner Kapitalgeber.

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