Eine gut gedämmte Fassade ist ein entscheidender Faktor für die Energieeffizienz und den Wohnkomfort eines Gebäudes. Durch eine professionelle Fassadendämmung lassen sich nicht nur Heizkosten deutlich senken, sondern auch der CO₂-Ausstoß verringern – ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Werterhaltung Ihrer Immobilie.
Welche Arten der Fassadendämmung gibt es?
- Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
Das WDVS ist die am häufigsten eingesetzte Methode zur Außendämmung. Hierbei werden Dämmplatten (z. B. aus EPS, Mineralwolle oder Holzfaser) direkt auf die bestehende Fassade geklebt und verputzt. Diese Lösung überzeugt durch ihre hohe Dämmwirkung und vergleichsweise geringe Kosten. - Kerndämmung
Bei zweischaligem Mauerwerk kann die Hohlschicht zwischen den Wänden mit Dämmmaterial (z. B. Einblasdämmung) gefüllt werden. Diese Methode ist besonders effizient, schnell umsetzbar und verursacht kaum baulichen Aufwand. - Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF)
Diese Konstruktion besteht aus einer tragenden Unterkonstruktion, der Dämmschicht und einer äußeren Fassadenverkleidung mit Hinterlüftungsspalt. Die VHF punktet mit Langlebigkeit, Schutz vor Witterung und gestalterischer Freiheit – ist aber kostspieliger als andere Varianten. - Isolierklinker
Isolierklinker kombinieren Wärmedämmung und Fassadenverkleidung in einem System. Sie sind besonders langlebig, pflegeleicht und optisch ansprechend, eignen sich jedoch eher für Neubauten oder umfassende Sanierungen. - Innendämmung
Wenn eine Außendämmung nicht möglich oder nicht gewünscht ist (z. B. bei denkmalgeschützten Gebäuden), kann eine Innendämmung eine sinnvolle Alternative sein. Dabei wird das Dämmmaterial von innen angebracht – allerdings mit höheren Anforderungen an die Feuchtigkeitsregulierung.
Ist eine Fassadendämmung Pflicht?
Eine generelle Pflicht zur Fassadendämmung besteht nicht. Allerdings greift laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) eine Nachrüstpflicht, wenn mehr als 10 % der Fassade saniert werden. Auch im Rahmen größerer Umbauten kann eine Dämmung gesetzlich vorgeschrieben sein. Wer energetisch modernisieren will, sollte sich daher vorab über die geltenden Vorschriften informieren.
Welche Dämmstoffe kommen infrage?
Zu den gängigsten Materialien zählen:
- EPS (expandiertes Polystyrol) – kostengünstig, gute Dämmwerte
- Mineralwolle (Steinwolle, Glaswolle) – nicht brennbar, schalldämmend
- Holzfaserplatten – ökologisch, diffusionsoffen
- Polyurethan (PUR) – sehr gute Dämmwirkung bei geringer Dicke
- Hanffasern, Zellulose, Kork – nachhaltige Alternativen für ökologisches Bauen
Die Wahl des Dämmstoffs hängt vom jeweiligen Gebäude, den baulichen Gegebenheiten und dem gewünschten Dämmstandard ab.
Welche Förderungen gibt es?
Die Fassadendämmung wird in Deutschland über verschiedene Programme gefördert:
- BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle): Zuschüsse für energetische Einzelmaßnahmen
- KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau): zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse für umfassende Sanierungen
- Steuerliche Förderung: 20 % der Kosten können über drei Jahre von der Steuer abgesetzt werden (bei selbstgenutztem Wohnraum)
Ein professioneller Partner unterstützt Sie bei der Antragstellung und Planung der förderfähigen Maßnahmen.
Fazit: Setzen Sie auf Qualität und Erfahrung
Eine professionelle Fassadendämmung spart nicht nur Energie, sondern steigert auch den Wert Ihrer Immobilie und sorgt für mehr Wohnkomfort. Wenn Sie einen erfahrenen und zuverlässigen Partner für Ihr Dämmprojekt suchen – Betsa GmbH ist für Sie da.
Seit über 5 Jahren führen wir umfassende energetische Sanierungen durch – kompetent, termingerecht und individuell abgestimmt auf Ihre Immobilie.
Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung. Gemeinsam finden wir die passende Lösung für Ihr Zuhause oder Ihre Gewerbeimmobilie.