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Wandheizung im Altbau: Wie Münchens Bauwirtschaft mit energieeffizienten Heizkonzepten Bestandsgebäude modernisiert und ESG-Vorgaben in Bayern erfüllt


Wandheizung als Alternative im Altbau: Effiziente Lösung für die Modernisierung von Bestandsgebäuden

Die Modernisierung der Heizung im Altbau ist für viele Immobilieninvestoren, Unternehmen und Facility-Manager im Großraum München ein zentrales Thema. Steigende Energiepreise, verschärfte Klimaziele und der Werterhalt hochwertiger Bestandsimmobilien erzwingen strategische Entscheidungen. Eine energieeffiziente Wandheizung kann im Altbau eine interessante Alternative zu klassischen Heizkörpern oder rein fußbodenbasierten Systemen sein. Sie vereint behaglichen Wärmekomfort, eine verborgene Installation und eine gute Kompatibilität mit modernen Niedertemperatursystemen. Gleichzeitig stellt sie hohe Anforderungen an Planung, Bauphysik und Ausführung – gerade bei anspruchsvollen Gewerbe- und Luxusobjekten.

Warum Wandheizung im Altbau gerade jetzt relevant ist

Im Ballungsraum München stehen viele hochwertige Altbauten vor einer grundlegenden energetischen Sanierung. Dazu zählen repräsentative Bürogebäude, sanierungsbedürftige Gewerbeflächen und denkmalnahe Wohn- und Geschäftshäuser. Oft ist dabei eine neue Heizungstechnik erforderlich, die sowohl die aktuellen regulatorischen Vorgaben als auch gestiegene Komfortansprüche abdeckt. Wandheizungen bieten hier einen Ansatz, der klassische Heizkörper ersetzt und gleichzeitig die Voraussetzungen für den Einsatz von Wärmepumpen oder hybriden Systemen verbessert.

Der politisch und gesellschaftlich gesteuerte Druck zur Dekarbonisierung des Gebäudebestands nimmt weiter zu. Eigentümer von Gewerbeimmobilien sind zunehmend mit ESG-Kriterien, Taxonomie-Fragen und Reporting-Pflichten konfrontiert. Eine moderne, energieeffiziente Wandheizung kann in diesem Kontext ein Baustein sein, um den Primärenergiebedarf zu senken und den CO₂-Fußabdruck der Immobilie zu reduzieren. Dies wirkt sich mittel- bis langfristig positiv auf Vermietbarkeit, Marktwert und Image aus.

Gleichzeitig steigen die Ansprüche der Nutzer. In hochwertigen Büros, Luxuswohnungen und hochwertigen Retail-Flächen erwarten Mieter eine gleichmäßige, zugfreie Wärmeabgabe, flexible Grundrisse und hochwertige Innenarchitektur. Sichtbare Heizkörper stören oft das Design und schränken die Möblierung ein. Eine im Putz verlegte, nicht sichtbare Wandheizung im Altbau eröffnet hier neue gestalterische Spielräume, ohne auf konventionelle Wärmeversorgung verzichten zu müssen.

Technische Grundlagen und Funktionsweise der Wandheizung

Eine wassergeführte Wandheizung arbeitet im Kern nach demselben Prinzip wie eine Fußbodenheizung. In die Wandflächen werden Rohrregister eingebettet, in denen warmes Heizungswasser mit niedriger Vorlauftemperatur zirkuliert. Die Wärme wird überwiegend als Strahlungswärme an den Raum abgegeben. Die Oberflächentemperaturen bleiben in einem angenehmen Bereich, typischerweise zwischen 23 und 30 Grad Celsius, abhängig von Systemauslegung und Nutzung.

Im Vergleich zu klassischen Heizkörpern, die viel Konvektionswärme liefern, bewirkt eine Wandheizung eine andere Art des thermischen Erlebens. Die erwärmten Wandflächen strahlen gleichmäßig in den Raum, wodurch die empfundene Temperatur steigt, obwohl die Lufttemperatur geringer sein kann. Dies kann die Heizlast reduzieren und Energie sparen, wenn das Gesamtsystem richtig geplant ist. Zudem wird die Staubaufwirbelung reduziert, was in sensiblen Nutzungen wie Kanzleien, Arztpraxen oder hochwertigen Wohnbereichen als Vorteil gilt.

Im Altbau stehen unterschiedliche Konstruktionsarten zur Verfügung. Häufig werden Systeme in Nassbauweise (in Putz eingebettet) genutzt, bei denen Rohrregister auf Mauerwerk oder Vorsatzschalen befestigt und anschließend verputzt werden. Alternativ gibt es Trockenbausysteme mit vorgefertigten Gips- oder Lehmbauplatten inklusive integrierter Rohrführung. Die Wahl des Systems hängt von der Bausubstanz, dem Feuchteschutz, den Schallschutzanforderungen und den gewünschten Bauzeiten ab.

Regulatorische Rahmenbedingungen und Förderkulisse

Heizungsmodernisierung im Altbau: Gesetze und Normen

Die Modernisierung einer Heizung im Altbau unterliegt in Deutschland verschiedenen gesetzlichen und normativen Vorgaben. Für Investoren im Raum München sind insbesondere das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sowie landesbauordnungsrechtliche Bestimmungen relevant. Das GEG definiert Anforderungen an den maximal zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf und an den Wärmeschutz. Im Zuge einer umfassenden Sanierung von Gewerbe- oder Wohngebäuden müssen diese Vorgaben in der Regel berücksichtigt werden.

Für Wandheizungen sind dazu mehrere Normen und Richtlinien maßgeblich. Die DIN EN 1264, ursprünglich auf Fußbodenheizungen ausgerichtet, umfasst inzwischen auch Heiz- und Kühlsysteme, die in Wände und Decken integriert sind. Sie regelt unter anderem Auslegung, Dimensionierung, Oberflächentemperaturen und Prüfverfahren. Ergänzend sind je nach Aufbau Normen zum Putzsystem, zur Sanitär- und Heizungsinstallation sowie zum Schallschutz und Brandschutz maßgeblich. In denkmalgeschützten Gebäuden kommen zusätzlich Vorgaben der Denkmalschutzbehörden hinzu, die den Eingriff in Originalsubstanz begrenzen.

Im professionellen Umfeld ist darüber hinaus die Einbindung in das Gesamtkonzept der technischen Gebäudeausrüstung wichtig. Schnittstellen zu Regelungstechnik, hydraulischem Abgleich, Kälte- und Lüftungssystemen sowie ggf. zur Gebäudeleittechnik müssen frühzeitig berücksichtigt werden. In hochwertigen Bestandsimmobilien in München spielt die Integration in Bestandsanlagentechnik und die Abstimmung mit Facility-Management-Prozessen eine zentrale Rolle.

Förderprogramme und energetische Optimierung

Die Umstellung der Heizung im Altbau auf energieeffiziente Systeme ist häufig förderfähig. Auf Bundesebene kommt insbesondere die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Betracht. Wesentlicher Fördergegenstand ist nicht die Wandheizung allein, sondern das gesamte energetische Konzept, insbesondere in Verbindung mit Wärmeerzeugern wie Wärmepumpen, Biomassekesseln oder Fernwärmeanschlüssen. Eine energieeffiziente Wandheizung kann die Effizienz dieser Systeme steigern, da sie im Niedertemperaturbereich arbeitet und große Übertragungsflächen bietet.

Für Eigentümer größerer Gewerbeimmobilien empfiehlt sich eine frühzeitige Einbindung von Energieberatern, die in der Energieeffizienz-Expertenliste geführt sind. Diese können Fördermöglichkeiten strukturieren, etwa Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen oder steuerliche Abschreibungen, und die Anforderungen an Nachweise, Messungen und Dokumentation klären. Wichtig ist eine rechtzeitige Antragstellung vor Beginn der Baumaßnahmen und die enge Abstimmung zwischen Fachplanern, ausführenden Unternehmen und fördertechnischer Beratung.

Auf kommunaler Ebene oder über regionale Programme im Raum München können zusätzliche Förderinstrumente bestehen, etwa bei der Nutzung erneuerbarer Energien oder im Rahmen von Quartierskonzepten. Für Investoren mit mehreren Bestandsimmobilien lohnt sich ein strategischer Blick auf den gesamten Portfolio-Bestand, um Synergien bei Planung, Ausschreibung und Umsetzung von energetischen Sanierungen zu heben.

Planung einer Wandheizung im Altbau: Chancen und Risiken

Bauphysik, Substanzanalyse und Systemwahl

Eine Wandheizung im Altbau ist kein Standardprodukt, das einfach „an die Wand geschraubt“ wird. Sie greift in die Gebäudehülle ein und verändert das thermische Verhalten der Bauteile. Deshalb ist eine belastbare bauphysikalische Analyse der Ausgangssituation zwingend. Dazu gehören Mauerwerksaufbau, Feuchteverteilung, vorhandene Innendämmungen, Schimmelproblematiken und eventuelle Salzbelastung. Fehler in dieser Phase können später zu Bauschäden und teuren Sanierungen führen.

Wandheizungen eignen sich in der Regel besser für innenseitig trockene, statisch intakte Bauteile mit ausreichender Tragfähigkeit für Putz- oder Trockenbausysteme. In feuchtegefährdeten Zonen oder bei nicht ausreichend untersuchten Altbauten besteht das Risiko, dass Temperaturgradienten und Dampfdiffusionsprozesse lokale Schäden verstärken. Eine fachkundige Planung berücksichtigt daher Feuchteschutzberechnungen, Oberflächenkondensation und das Zusammenspiel mit eventuellen Innendämmungen. In historischen Gebäuden mit massiven Mauerwerkswänden können Wandheizungen gleichzeitig helfen, Wände zu temperieren und Feuchtigkeit zu reduzieren, wenn das Konzept sorgfältig ausgelegt ist.

Die Wahl zwischen Nass- und Trockensystemen hängt vom Bauablauf, der Oberflächengestaltung und den schall- und brandschutztechnischen Anforderungen ab. Nasssysteme mit Gips- oder Kalkputz ermöglichen eine gute Wärmeleitung und eine homogene Oberfläche. Trockenbausysteme mit vorgefertigten Platten bieten kurze Bauzeiten und eine saubere Montage, sind jedoch etwas aufwendiger in der Detailplanung und Statik, insbesondere bei großen Flächen in höheren Geschossen.

Integration in das Heizkonzept und in die Haustechnik

Eine energieeffiziente Wandheizung entfaltet ihr Potenzial nur im Zusammenspiel mit dem gesamten Heizsystem. Im Altbau, der häufig noch mit Hochtemperaturkesseln, alten Verteilleitungen und unzureichend hydraulisch abgeglichenen Heizkreisen arbeitet, ist oft eine grundlegende Neuordnung der Wärmeverteilung erforderlich. Ziel ist es, eine niedrige Vorlauftemperatur zu erreichen, die sowohl für Wandheizungen als auch für neue Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen geeignet ist.

In komplexen Gebäuden mit gemischter Nutzung kann es sinnvoll sein, Wandheizungen nur in bestimmten Zonen zu installieren, etwa in repräsentativen Bereichen, hochwertigen Büroflächen oder Luxuswohnungen, während andere Bereiche weiterhin konventionell beheizt werden. Die Systemtrennung, Regelstrategie und Hydraulikplanung müssen dies berücksichtigen. Eine durchdachte Zonierung und intelligente Regelung vermindern Energieverluste und sorgen für einen gleichmäßigen Betrieb ohne Komforteinbußen.

Die Anbindung an eine Gebäudeleittechnik ermöglicht es, die Wandheizung im Altbau in Energiemanagement- und Monitoringkonzepte einzubinden. Für institutionelle Investoren und größere Unternehmen steigt damit die Transparenz über Verbräuche und Betriebskosten. Zudem lassen sich so Kennzahlen für ESG-Reports und Nachhaltigkeitsberichte besser erheben.

Umsetzung in der Praxis: Bauablauf, Qualitätssicherung und Risiken

Sanierungsstrategie und Bauphasen

Die Realisierung einer Wandheizung im laufenden Betrieb einer Gewerbeimmobilie erfordert eine klare Bauphasenplanung. Je nach Nutzung ist es sinnvoll, die Umsetzung geschossweise oder in abgegrenzten Nutzungseinheiten zu organisieren. Bei Luxuswohnungen oder Private Estates wird oft mit temporären Umzügen oder Interimsflächen gearbeitet, um die Bauzeit in den bewohnten Bereichen so kurz wie möglich zu halten.

Typischerweise gliedert sich der Bauablauf in Rückbau- und Entkernungsarbeiten, Mauerwerksinstandsetzung, Leitungsführung, Montage der Heizregister, Verputzen oder Beplanken, Oberflächenbearbeitung und Inbetriebnahme mit hydraulischem Abgleich. In Bestandsgebäuden treten dabei regelmäßig Überraschungen auf, etwa nicht dokumentierte Leitungsführungen, statische Besonderheiten oder Schadstofffunde. Ein erfahrener Generalübernehmer oder Bauleiter kann diese Themen frühzeitig adressieren, Pufferzeiten einplanen und flexible Lösungen koordinieren.

Besonders bei hochwertigen Gewerbeprojekten und Luxusobjekten spielt die Schnittstelle zu Innenarchitektur und Ausbaugewerken eine große Rolle. Die Positionierung der Wandheizflächen muss mit Möblierung, Elektroinstallationen, Einbaumöbeln und Akustiklösungen abgestimmt sein. Kollisionen mit später geplanten Einbauten oder nachträglichen Bohrungen in heizaktive Zonen lassen sich durch sorgfältige Planung, Dokumentation und Kennzeichnung vermeiden.

Qualitätssicherung, Dokumentation und Betrieb

Für den langfristigen, störungsarmen Betrieb einer Wandheizung im Altbau ist eine konsequente Qualitätssicherung entscheidend. Dazu zählen eine druckgeprüfte Installation der Rohrregister, eine dokumentierte Leitungsführung und die lückenlose Übergabe sämtlicher Revisionsunterlagen an Eigentümer und Facility-Management. Digitale Bestandspläne mit hinterlegten 3D-Daten können helfen, spätere Eingriffe an den Wänden sicher zu planen.

Im Rahmen der Inbetriebnahme sind der hydraulische Abgleich, die Einstellung der Regelkreise und die Abstimmung mit dem Wärmeerzeuger besonders wichtig. Ziel ist eine gleichmäßige Oberflächentemperatur, kurze Aufheizzeiten im zulässigen Rahmen und ein energiesparender Betrieb. In größeren Immobilien bietet sich ein Monitoring der ersten Heizperioden an, um Optimierungspotenziale zu erkennen und den Betrieb zu verfeinern.

Für Nutzer und Hausverwaltungen ist eine klare Kommunikation entscheidend. Es sollte transparent sein, welche Wandbereiche heizaktiv sind, welche Dübellängen dort zulässig sind und wie das Raumklima optimal genutzt wird. Gerade in vermieteten Einheiten ist ein kurzes Merkblatt zu Bedienung, Lüftung und Möblierung hilfreich, um Schäden und Komfortprobleme zu vermeiden.

Anwendungsbeispiele: Wo Wandheizung im Altbau besonders sinnvoll ist

Bürogebäude und Unternehmenszentralen

In hochwertig sanierten Bürogebäuden im Raum München spielt die Raumatmosphäre eine zentrale Rolle für Vermietbarkeit und Mitarbeiterzufriedenheit. Eine Wandheizung kann hier eine interessante Option sein, um zugfreie, gleichmäßige Wärme zu erzeugen und gleichzeitig ein flexibles Flächenlayout zu ermöglichen. Da die Heizflächen in die Wand integriert sind, entfallen störende Heizkörper, und Arbeitsplätze, Konferenzbereiche oder Empfangszonen lassen sich frei möblieren.

Besonders in Chefetagen, repräsentativen Meetingräumen oder Lounge-Bereichen kann eine energieeffiziente Wandheizung zusammen mit einer guten Kühlstrategie ein sehr angenehmes Klima schaffen. In Kombination mit Wärmepumpen, Photovoltaik-Anlagen und modernen Lüftungskonzepten lassen sich so Büroimmobilien auf einen zukunftssicheren energetischen Standard bringen. Für Investoren kann dies die Vermietbarkeit an anspruchsvolle Unternehmenskunden deutlich erhöhen.

Luxuswohnungen und Private Estates

Im Premium-Wohnsegment wird die Heiztechnik zunehmend als Teil des Interior-Konzepts verstanden. Sichtbare Heizkörper passen oft nicht zu architektonisch anspruchsvollen Entwürfen, hochwertigen Oberflächen und individuell geplanten Einbaumöbeln. Hier bietet sich die Wandheizung im Altbau als dezente, aber wirkungsvolle Alternative an. Sie kann in ausgewählten Räumen wie Wohnsalons, Master-Suiten, Wellnessbereichen oder Home-Offices eingesetzt werden und liefert eine angenehme Strahlungswärme, die als besonders behaglich wahrgenommen wird.

In sanierten Altbauwohnungen mit hohen Decken spielt die Wandheizung ihren Vorteil gegenüber der reinen Fußbodenheizung aus. Während bei großen Raumhöhen und vielen Glasflächen eine Fußbodenheizung unter Umständen nicht ausreicht oder hohe Vorlauftemperaturen benötigt, kann eine zusätzliche oder alternative Wandheizfläche die Heizlast effizient decken. Dies ermöglicht den Betrieb mit niedrigen Systemtemperaturen und erleichtert die Anbindung an Wärmepumpen oder andere energieeffiziente Wärmeerzeuger.

Gewerbliche Flächen und Einzelhandel

Im Einzelhandel, in Showrooms und Eingangsbereichen von Hotels oder Bürogebäuden sind Optik und Raumgefühl eng mit dem wirtschaftlichen Erfolg verknüpft. Warme, zugfreie Zonen, freie Sichtachsen und flexibel nutzbare Flächen unterstützen Markenwirkung und Aufenthaltsqualität. Wandheizungen können hier helfen, die technischen Installationen aus dem Sichtfeld zu nehmen und eine gleichmäßige Temperierung zu erreichen, die auch im Bereich von Schaufenstern oder verglasten Fassaden funktioniert.

Für Betreiber kann die Kombination aus energieeffizienter Wandheizung und moderner Regeltechnik die Betriebskosten kalkulierbarer machen. Gerade in stark frequentierten Bereichen mit häufigem Türöffnen sorgt der hohe Strahlungsanteil der Wandheizung dafür, dass die Raumhülle warm bleibt, auch wenn kurzfristig kalte Luft eindringt. Im Vergleich zu rein konvektiven Systemen kann dies das subjektive Komfortempfinden deutlich verbessern.

Wirtschaftlichkeit und strategische Perspektive

Die Investition in eine Wandheizung im Altbau ist in vielen Fällen höher als der simple Austausch bestehender Heizkörper. Für professionelle Eigentümer und Investoren ist deshalb eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung essenziell. Dabei spielen nicht nur die reinen Energiekosteneinsparungen eine Rolle, sondern auch Aspekte wie langfristiger Werterhalt, Reduzierung technischer Risiken, Attraktivität für Mieter und Erfüllung regulatorischer Anforderungen.

Im Kontext von ESG-Strategien und nachhaltigen Portfolios kann eine energieeffiziente Wandheizung Teil eines umfassenden Modernisierungskonzepts sein. Durch die Absenkung der Systemtemperaturen werden erneuerbare Energien besser integrierbar, und der CO₂-Ausstoß der Immobilie sinkt. Gleichzeitig erhöhen Komfort und Designqualität die Marktposition der Immobilie, insbesondere im Premium- und Gewerbesegment. Die strategische Frage lautet daher weniger, ob eine Wandheizung im Altbau günstiger ist als ein Minimal-Upgrade, sondern ob sie als Baustein eines zukunftsfähigen Gesamtkonzepts Mehrwert schafft.

Fazit

Wandheizung als Alternative im Altbau ist eine technisch anspruchsvolle, aber zukunftsfähige Lösung für die Modernisierung hochwertiger Bestandsgebäude. Sie bietet behagliche Strahlungswärme, unterstützt den Einsatz energieeffizienter Wärmeerzeuger und schafft gestalterische Freiräume, die in Büroimmobilien, Luxuswohnungen und anspruchsvollen Gewerbeflächen immer wichtiger werden. Gleichzeitig erfordert sie eine sorgfältige bauphysikalische Analyse, eine integrale Planung mit der gesamten Haustechnik und eine präzise Ausführung, um Feuchteschäden, Komfortprobleme und spätere Nutzungskonflikte zu vermeiden.

Für Entscheidungsträger im Raum München lohnt sich der Blick auf Wandheizungen insbesondere dann, wenn ohnehin eine umfassende Heizungssanierung im Altbau ansteht oder ein ganzheitliches Modernisierungskonzept für eine Gewerbeimmobilie oder ein Luxusobjekt geplant wird. In diesen Fällen kann die Wandheizung hinsichtlich Energieeffizienz, Komfort und Innenarchitektur klare Vorteile bieten – vorausgesetzt, Planung, Bauleitung und Ausführung liegen in erfahrenen Händen.

Wenn Sie prüfen möchten, ob eine energieeffiziente Wandheizung für Ihr Altbauprojekt geeignet ist oder wie sie sich in ein gesamtes Modernisierungskonzept integrieren lässt, unterstützt BETSA Sie mit technischer Expertise und regionaler Erfahrung im Großraum München.

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