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PV und Wärmepumpe 2026: Neue Effizienzstandards im bayerischen Bauwesen – wie Bauwirtschaft und Planer mit optimalen Einstellungen den PV-Eigenverbrauch in Gewerbe- und Wohnprojekten maximieren


PV + Wärmepumpe 2026: Optimale Einstellungen für maximalen Eigenverbrauch

Photovoltaik und Wärmepumpe entwickeln sich rasant zu einem zentralen Baustein moderner Gewerbeimmobilien und hochwertiger Wohnobjekte. Steigende CO₂-Preise, strengere energetische Anforderungen und volatile Stromkosten erhöhen den Druck auf Unternehmen, Investoren und Facility-Manager. Die Kombination aus PV-Anlage und Wärmepumpe bietet hier ein großes Potenzial: Sie reduziert laufende Energiekosten, verbessert die Klimabilanz und steigert den Wert der Immobilie. Entscheidend ist jedoch, wie gut die Systeme geplant, vernetzt und eingestellt sind, um den Eigenverbrauch zu optimieren.

Warum die Kombination aus PV und Wärmepumpe jetzt strategisch wichtig ist

Ab 2026 verschärfen sich die energiepolitischen Rahmenbedingungen für Gebäude in Deutschland voraussichtlich weiter. Schon heute sind energieeffiziente Heizsysteme ein klares Plus in ESG-Strategien, Portfoliobewertungen und bei der Vermietbarkeit von Büro- und Gewerbeflächen. Die Verbindung von PV-Anlage und Wärmepumpe ermöglicht es, Strom direkt am Gebäude zu erzeugen und zum Heizen, Kühlen und für Warmwasser zu nutzen. So sinkt der Bezug von Netzstrom, der CO₂-Fußabdruck verbessert sich, und die Immobilie wird weniger anfällig für Preissteigerungen im Energiemarkt.

Für Eigentümer von Gewerbeimmobilien, Luxuswohnungen oder Private Estates im Raum München ist die Situation besonders relevant. Gebäude mit großer Dachfläche oder Nebengebäuden bieten oft sehr gute Voraussetzungen für leistungsstarke PV-Anlagen. In Verbindung mit hochwertigen Wärmepumpen lassen sich diese Flächen in ein effizientes, zukunftsfähiges Energiesystem integrieren. Voraussetzung ist eine durchdachte Planung und eine intelligente Regelung, die den Eigenverbrauch maximiert, ohne Komfort oder Betriebssicherheit zu gefährden.

Aktuelle Rahmenbedingungen, Normen und Marktentwicklung

Branchenkennzahlen und technologische Trends

Deutschland zählt seit Jahren zu den Leitmärkten für Photovoltaik. Laut Branchenverbänden wächst die installierte Leistung im Gebäudebereich kontinuierlich. Parallel dazu steigt die Zahl der installierten Wärmepumpen im Bestand und Neubau deutlich an. Insbesondere bei Nichtwohngebäuden und hochwertigen Mehrfamilienhäusern wird die Kombination vermehrt als Systemlösung umgesetzt. Grund ist die Möglichkeit, Heizenergie, Kühlung und Warmwasser direkt mit eigenem Solarstrom abzudecken.

Technologisch sind vor allem drei Entwicklungen für Unternehmen und Investoren relevant. Erstens: Die Effizienz von Luft-Wasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen steigt, insbesondere bei Teillastbetrieb. Zweitens: Moderne Wechselrichter und Energiemanagementsysteme können PV, Wärmepumpe, Speicher und weitere Verbraucher (zum Beispiel Ladeinfrastruktur) dynamisch steuern. Drittens: Gebäudeautomation und Smart-Building-Lösungen erlauben eine feine Abstimmung zwischen Nutzerkomfort, Betriebszeiten und Energieflüssen. Dadurch wird es möglich, den Eigenverbrauchsanteil deutlich über die klassischen 30 bis 40 Prozent einer einfachen PV-Anlage anzuheben.

Für Gewerbeimmobilien im Großraum München ist zudem die regionale Situation wichtig. Die hohe Sonneneinstrahlung in Südbayern, kombiniert mit steigenden Strompreisen und ambitionierten Klimazielen der Stadt und umliegenden Gemeinden, macht Investitionen in PV und Wärmepumpe wirtschaftlich interessant. Gleichzeitig sind die Anforderungen an Qualität, Ausfallsicherheit und Integration in bestehende Gebäudetechnik hoch.

Relevante Gesetze, Förderprogramme und Normen

Die Regulatorik rund um PV und Wärmepumpe ist komplex, entwickelt sich aber in eine klare Richtung: weg von fossilen Heizsystemen, hin zu elektrifizierten, erneuerbaren Lösungen. Für Planung und Betrieb ab 2026 sind mehrere Punkte zentral. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) setzt Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und regelt den Einsatz erneuerbarer Energien. Bei umfassenden Sanierungen oder beim Heizungstausch werden in vielen Fällen erneuerbare Heizsysteme erforderlich oder zumindest wirtschaftlich sinnvoll.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) definiert die Rahmenbedingungen für die Einspeisevergütung, den Eigenverbrauch und die Nutzung von PV-Strom in Gebäuden. Für viele gewerbliche Objekte ist die Maximierung des Eigenverbrauchs entscheidend, da der selbst genutzte Solarstrom häufig deutlich günstiger ist als Netzstrom. Förderprogramme von Bund und KfW, etwa für effiziente Gebäude oder einzelne Maßnahmen, können die Investition in PV-Wärmepumpen-Kombinationen zusätzlich unterstützen. Auch wenn Programme sich ändern, lohnt sich eine frühzeitige Prüfung, insbesondere bei größeren Sanierungen oder einer Gesamterneuerung der technischen Gebäudeausrüstung.

Normativ spielen unter anderem VDI-Richtlinien und DIN-Normen eine Rolle, etwa zur Auslegung von Wärmepumpen, Hydraulik und Regelung. Sie geben Orientierungswerte für Auslegungstemperaturen, Leistungsbereiche und Effizienzkennzahlen. Für Investoren und Betreiber ist wichtig, dass Planung und Ausführung normkonform erfolgen, um spätere Betriebsprobleme, Effizienzeinbußen oder Haftungsfragen zu vermeiden.

Praxisnahe Strategien zur Optimierung des Eigenverbrauchs

Planung, Dimensionierung und wirtschaftliche Betrachtung

Der wichtigste Hebel für hohen Eigenverbrauch ist ein abgestimmtes Gesamtkonzept. Eine PV-Anlage, die rein nach maximaler Dachbelegung dimensioniert wird, kann im Gewerbebereich schnell zu hohen Überschüssen und damit zu geringer Wirtschaftlichkeit führen. Sinnvoller ist eine Auslegung, die die Lastprofile von Wärmepumpe, Allgemeinstrom, IT, Lüftung, Beleuchtung und gegebenenfalls E-Mobilität berücksichtigt. Für anspruchsvolle Projekte bietet sich eine Lastganganalyse über mindestens zwölf Monate oder eine fundierte Simulation auf Basis typischer Nutzerprofile an.

Die Wärmepumpe sollte auf die reale Heiz- und Kühlbedarfsstruktur des Gebäudes abgestimmt sein. In Bürogebäuden dominieren oft Kühlung und Lüftung während der Arbeitszeiten, in Luxuswohnimmobilien stehen Komfort und Warmwasser im Fokus. Eine zu groß dimensionierte Wärmepumpe arbeitet häufig im ineffizienten Teillastbereich, während eine zu kleine Anlage Spitzenlasten nicht decken kann. In der Praxis ist eine Kombination aus optimierter Wärmepumpenleistung, gut gedämmter Gebäudehülle, geeigneter Flächenheizung und gegebenenfalls einem Spitzenlastkessel für seltene Spitzen sinnvoll.

Wirtschaftlich hängen Eigenverbrauch und Amortisation eng zusammen. Jede Kilowattstunde PV-Strom, die direkt für die Wärmepumpe oder andere Verbraucher genutzt wird, spart den Bezug von Netzstrom. Für Unternehmen mit hohen Strompreisen und relevanten Lastspitzen kann dies die Stromkosten merklich senken. Ergänzend kann ein Batteriespeicher helfen, die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen, ist aber nicht in jedem Projekt wirtschaftlich zwingend. In einigen Gewerbeimmobilien genügt bereits der thermische Speicher im Heiz- und Warmwassersystem, um die Mittags-Erzeugung der PV in die Abendstunden zu verschieben.

Systemintegration, Einstellungen und Betriebsführung

Für die Kombination PV plus Wärmepumpe ist die richtige Systemkopplung entscheidend. Technisch erfolgt die Verbindung meist über ein Energiemanagementsystem oder eine direkte Kommunikation zwischen Wechselrichter und Wärmepumpenregelung. Ziel ist, dass die Wärmepumpe ihre Leistung dynamisch an das aktuelle PV-Angebot anpasst. Wenn die Sonne scheint, erhöht sie zum Beispiel die Vorlauftemperatur oder schichtet Warmwasser, um Solarstrom aufzunehmen. Bei geringer PV-Erzeugung fährt sie die Leistung zurück oder nutzt gegebenenfalls günstige Tarifzeiten.

Wichtige Stellgrößen sind die Heizkurve, die Vorlauftemperaturen und die Zeitprogramme. Je niedriger die notwendige Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Fußbodenheizungen, Betonkernaktivierung und großflächige Heizkörper sind hier von Vorteil. Durch optimierte Einstellungen lässt sich die Vorlauftemperatur häufig deutlich senken, ohne Komforteinbußen. Gleichzeitig können Zeitfenster definiert werden, in denen die Wärmepumpe bevorzugt läuft, etwa in den Mittagsstunden bei hoher PV-Leistung. In dieser Zeit wird das Gebäude oder der Speicher gezielt „aufgeladen“.

Zur Eigenverbrauchsoptimierung gehört auch die Einbindung weiterer flexibler Verbraucher. Dazu zählen Warmwasserbereitung, Lüftungsanlagen mit elektrischer Nachheizung, Klimageräte, Serverkühlung oder Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Ein übergeordnetes Energiemanagementsystem verteilt den PV-Strom je nach aktueller Erzeugung und Prioritäten. So kann zum Beispiel zuerst die Wärmepumpe versorgt werden, danach das Laden von E-Fahrzeugen, und erst danach erfolgt eine Einspeisung ins Netz.

Besonders in komplexeren Objekten wie Bürogebäuden oder gemischt genutzten Immobilien ist eine saubere Abstimmung mit der Gebäudeautomation wichtig. Automationssysteme nach aktuellen Standards können PV-Erzeugung, Innenraumtemperaturen, Nutzerbelegung und Wetterprognosen berücksichtigen. So wird vermieden, dass die Wärmepumpe gegen andere Systeme „arbeitet“ oder die PV-Erzeugung ungenutzt bleibt. Eine regelmäßige Auswertung der Betriebsdaten, zum Beispiel nach der ersten Heizperiode, hilft, die Regelungsstrategien weiter zu verfeinern.

Konkrete Einstellungs- und Betriebsstrategien für maximale Effizienz

Heizkurve, Speichertemperaturen und Smart-Heat-Funktionen

Die Heizkurve legt fest, welche Vorlauftemperatur die Wärmepumpe bei verschiedenen Außentemperaturen erzeugt. Für einen hohen Eigenverbrauch empfiehlt es sich, die Heizkurve so flach wie möglich einzustellen. Das reduziert den Strombedarf der Wärmepumpe und erhöht den Anteil der mit PV-Strom gedeckten Energie. In gut gedämmten Gebäuden mit Flächenheizungen sind Vorlauftemperaturen von 30 bis 35 Grad oft ausreichend. In Bestandsgebäuden mit klassischen Heizkörpern kann eine moderate Anpassung der Heizflächen oder der hydraulische Abgleich notwendig sein, um niedrigere Temperaturen zu ermöglichen.

Speichertemperaturen für Heizwasser und Warmwasser bieten weitere Optimierungsmöglichkeiten. Mit sogenannten Smart-Heat-Funktionen kann die Wärmepumpe gezielt höhere Temperaturen fahren, wenn ausreichend PV-Strom zur Verfügung steht. Beispielsweise kann der Pufferspeicher in den Mittagsstunden auf ein höheres Temperaturniveau gebracht werden, um am Abend weniger Strom aus dem Netz zu benötigen. Dabei ist auf hygienische Anforderungen bei der Trinkwassererwärmung zu achten, etwa die regelmäßige Legionellenschaltung auf höhere Temperaturen. Diese Zyklen lassen sich ebenfalls bevorzugt in Zeiten hoher PV-Erzeugung legen.

Moderne Wärmepumpen und Energiemanagementsysteme unterstützen Funktionen wie „PV-Überschussheizen“. Dabei wird permanent gemessen, wie viel Solarstrom aktuell nicht im Gebäude genutzt wird. Sobald Überschuss entsteht, erhöht die Wärmepumpe ihre Leistung innerhalb definierter Grenzen. So wird verhindert, dass PV-Strom zu geringen Vergütungssätzen ins Netz eingespeist wird, obwohl noch Speicherkapazität im Gebäude vorhanden wäre. Für größere Objekte empfiehlt sich eine parametrierbare Schnittstelle, um diese Logik auf die spezifischen Lastprofile anzupassen.

Lastmanagement, Sektorkopplung und Zukunftssicherheit

In vielen Gewerbe- und Luxusobjekten besteht die Herausforderung nicht nur im Energieverbrauch, sondern auch in der Lastspitze. Hohe gleichzeitige Leistungen können zu hohen Netzentgelten und Leistungspreisen führen. Durch ein gezieltes Lastmanagement lassen sich diese Spitzen kappen. Die Wärmepumpe ist hierfür ein geeigneter flexibler Verbraucher. Sie kann zeitlich verschoben betrieben werden, solange die Raumtemperaturen und der Warmwasserkomfort nicht leiden. In Kombination mit PV-Anlage und gegebenenfalls Batteriespeicher entsteht ein effektives System zur Lastoptimierung.

Sektorkopplung beschreibt die Verbindung von Strom, Wärme und Mobilität. In der Praxis bedeutet dies: Die PV-Anlage liefert Strom für die Wärmepumpe, für die Gebäudetechnik und für Ladepunkte. Durch eine intelligente Priorisierung wird zuerst die Versorgung sicherheitsrelevanter Systeme gewährleistet, dann die Versorgung der Wärmepumpe, und erst danach optional das Laden von Fahrzeugen. Für Unternehmen mit eigenem Fuhrpark oder Tiefgaragen in hochwertigen Wohnimmobilien ist diese integrierte Sichtweise zunehmend relevant. Sie schafft Synergien und erhöht den Gesamt-Eigenverbrauch.

Bei allen Optimierungen sollten Entscheidungsträger die Zukunftssicherheit im Blick behalten. Ab 2026 und darüber hinaus ist damit zu rechnen, dass CO₂-Bepreisung, Emissionsanforderungen und ESG-Berichtspflichten weiter zunehmen. Ein Gebäude, das heute konsequent auf PV und Wärmepumpe ausgerichtet wird, senkt nicht nur die laufenden Energiekosten. Es verbessert auch die Position im Wettbewerb um Mieter, Kapital und Aufmerksamkeit am Markt. Ein modular aufgebautes Energiesystem lässt sich zudem später erweitern, etwa durch zusätzliche PV-Module, größere Speicher oder weitere Wärmepumpenstufen.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele aus der Praxis

Bürogebäude und Unternehmenszentralen

In Bürogebäuden konzentriert sich die Nutzung oft auf die Tagesstunden. Das passt ideal zum Erzeugungsprofil einer PV-Anlage. Durch die Kombination mit einer Wärmepumpe kann nicht nur die Heizung, sondern auch die Kühlung teils mit Solarstrom betrieben werden. In modernen Büros mit Kühldecken oder Betonkernaktivierung lässt sich die Gebäudemasse nutzen, um in den Mittagsstunden überschüssigen PV-Strom in Form von Kälte oder Wärme zu speichern. So wird die Netzlast am späten Nachmittag reduziert und der Eigenverbrauch der PV-Anlage erhöht.

Für Unternehmenszentralen im Großraum München bietet dieses Konzept weitere Vorteile. Die energetische Performance des Headquarters ist ein sichtbares Element der Corporate Sustainability. Ein gutes Zusammenspiel von PV, Wärmepumpe und Gebäudeautomation kann in Nachhaltigkeitsberichten transparent dargestellt und für Employer Branding genutzt werden. Gleichzeitig lassen sich Betriebskosten stabilisieren, was in Zeiten steigender Energiekosten ein wichtiger Faktor in der Unternehmensplanung ist.

Luxuswohnungen, Villen und Private Estates

Im gehobenen Wohnsegment stehen Komfort, Diskretion und gestalterische Qualität im Vordergrund. Die Kombination aus PV-Anlage, Wärmepumpe und gegebenenfalls Poolheizung bietet hier ein hohes Optimierungspotenzial. Tages- und Wochenprofile können so eingestellt werden, dass Komfortfunktionen wie Pooltemperierung, Spa-Bereiche oder Klimatisierung gezielt PV-Strom nutzen. In der Praxis bedeutet dies: Wenn genug Solarstrom verfügbar ist, werden Pool, Speicher und Wohnräume auf ein komfortables Niveau gebracht, um abends weniger Netzstrom zu benötigen.

Private Estates im Umland von München verfügen häufig über ausreichend Dachfläche oder Freiflächen für PV-Installationen. In Verbindung mit hydraulisch gut geplanten Wärmepumpensystemen, Flächenheizungen und hochwertiger Regeltechnik lässt sich der Eigenverbrauch auf ein hohes Niveau bringen. Für Eigentümer mit hohem Anspruch an Ruhe und Design ist zudem wichtig, dass die Technik unauffällig arbeitet, leise ist und sich harmonisch in das Gesamtkonzept einfügt. Eine professionelle Planung stellt sicher, dass Schall, Optik und Haustechnik aufeinander abgestimmt sind.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Im Einzelhandel und in gewerblichen Flächen prägen Beleuchtung, Kühlung und Lüftung den Energiebedarf. Gleichzeitig sind viele Flächen tagsüber geöffnet, also genau dann, wenn PV-Strom zur Verfügung steht. Die Wärmepumpe kann hier nicht nur die Heizung, sondern auch die Klimatisierung unterstützen. Durch die Kombination mit einem übergeordneten Energiemanagement lassen sich Beleuchtung, Kühlung, Wärmepumpe und gegebenenfalls Kühlmöbel intelligent steuern. Ziel ist, den PV-Eigenverbrauch zu maximieren, ohne die Kundenerfahrung oder die Warenqualität zu beeinträchtigen.

In gemischt genutzten Immobilien, zum Beispiel mit Einzelhandel im Erdgeschoss und Büros oder Wohnungen darüber, stellt die Integration eine besondere Herausforderung dar. Verschiedene Nutzergruppen, unterschiedliche Betriebszeiten und abweichende Komfortansprüche treffen aufeinander. Eine durchgängige energetische Konzeption, die PV-Anlage, Wärmepumpen, Speicher und Regelung über alle Nutzungseinheiten hinweg betrachtet, kann hier deutliche Effizienzgewinne bringen. Dies setzt eine sorgfältige Bestandsaufnahme und ein integriertes Planungsteam voraus.

Fazit: PV und Wärmepumpe als Baustein der nachhaltigen Gebäudestrategie

Die Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe wird ab 2026 und darüber hinaus zu einem zentralen Instrument für nachhaltige, wirtschaftliche und regulatorisch zukunftssichere Gebäude. Für Unternehmen, Immobilieninvestoren und anspruchsvolle Privatkunden im Großraum München bietet sie die Chance, Energiekosten zu senken, CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Attraktivität der Immobilie zu steigern. Entscheidend ist eine ganzheitliche Betrachtung: von der Lastanalyse über die Dimensionierung und Regelstrategie bis zur Integration in die Gebäudeautomation.

Optimale Einstellungen von Heizkurve, Speichertemperaturen, Zeitprogrammen und Smart-Heat-Funktionen sind kein Detail, sondern ein wesentlicher Hebel für maximalen Eigenverbrauch. Gut geplante PV-Wärmepumpen-Systeme nutzen thermische Speicher, Gebäudemasse und flexible Verbraucher, um Solarstrom dort einzusetzen, wo er den größten Nutzen bringt. So entstehen Energiesysteme, die nicht nur technisch funktionieren, sondern auch zur übergeordneten ESG- und Portfoliostrategie passen.

BETSA unterstützt Bauherren, Investoren und Betreiber im Raum München bei der schlüsselfertigen Planung und Umsetzung solcher Lösungen – von der Bestandsanalyse über die integrale Planung bis zur Ausführung und Feinjustierung im Betrieb. Im Fokus stehen technisch saubere Konzepte, zuverlässige Ausführung und eine hohe Passgenauigkeit zu Nutzung, Komfortanspruch und Investitionszielen.

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