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Münchner Gebäudebestand im Fokus: Wie dichte Fenster und Türen im Winter Energieverluste senken, GEG-Vorgaben erfüllen und ESG-Risiken für die Bauwirtschaft in Bayern reduzieren


Fenster und Türen im Winter: Kleine Maßnahmen gegen große Energieverluste

Fenster und Türen stellen in vielen Bestandsgebäuden im Großraum München zentrale Schnittstellen der thermischen Gebäudehülle dar. Undichtigkeiten an Rahmen, Anschlüssen und Türschwellen führen in der Heizperiode zu vermeidbaren Energieverlusten. Für Bauherren, Betreiber, institutionelle Investoren und Facility-Management-Verantwortliche ist dies mit Blick auf Energie- und Betriebskosten, die Einhaltung verschärfter energetischer Vorgaben sowie den Nutzerkomfort von hoher Relevanz. Bereits begrenzte Eingriffe wie das fachgerechte Abdichten von Fenstern im Winter oder das Minimieren von Zugluft an Außentüren können messbare Effekte auf die Energieeffizienz und die Gebäudebewertung haben, insbesondere wenn sie als Baustein einer übergeordneten Sanierungs- und Instandhaltungsstrategie verstanden werden.

Relevanz von Fenstern und Türen im winterlichen Gebäudebetrieb

Die winterliche Heizperiode im bayerischen Klima führt zu hohen Temperaturdifferenzen zwischen Innen- und Außenluft. Gebäudehüllen reagieren sensibel auf diese Differenzen, insbesondere im Bereich von Fenstern und Türen. In vielen Büro- und Verwaltungsgebäuden, hochwertigen Wohnanlagen sowie gemischt genutzten Immobilien im Raum München stammen erhebliche Transmissions- und Lüftungswärmeverluste aus undichten Fugen, gealterten Dichtprofilen und unzureichend ausgebildeten Anschlussbereichen.

Die Konsequenzen reichen von erhöhtem Heizwärmebedarf über ungleichmäßige Temperaturverteilung bis hin zu Beschwerden über Zuglufterscheinungen. In Bestandsportfolios mit zugesagten energetischen Standards kann dies unmittelbare Auswirkungen auf Mietverhältnisse, Service-Level-Vereinbarungen und die Bewertung im Rahmen von ESG-Strategien haben. Für Betreiber bedeutet dies oft zusätzlichen Koordinationsaufwand im Beschwerdemanagement und eine genauere Dokumentation der gebäudebezogenen Maßnahmen.

Mit der zunehmenden Bedeutung von Dekarbonisierungsstrategien und Nachhaltigkeitsberichterstattung rücken zudem Bauteile in den Fokus, die kurzfristig optimiert werden können. Maßnahmen wie das Abdichten von Fenstern im Winter oder die Reduzierung von Zugluft an der Tür ersetzen keine energetische Gesamtsanierung, stellen aber unmittelbar sichtbare Schritte dar, die sich technisch wie wirtschaftlich plausibel in ein mehrstufiges Sanierungskonzept integrieren lassen.

Energetische Kennzahlen, Studien und bauphysikalische Grundlagen

Wärmeverluste über Fenster und Türen im Bestand

Untersuchungen aus Deutschland und anderen EU-Mitgliedsstaaten weisen darauf hin, dass in unsanierten und teilmodernisierten Gebäuden bis zu rund einem Viertel der Heizwärme über Fenster und Türen verloren gehen kann. Dabei entsteht ein wesentlicher Anteil dieser Verluste nicht über die Verglasung, sondern über:

  • Fugen zwischen Rahmen und Baukörper
  • gealterte oder unpassende Dichtungsprofile
  • Rollladen- und Raffstorekästen
  • Türschwellen, Bodendichtungen und seitliche Anschlüsse

Diese Undichtigkeiten führen zu unkontrolliertem Luftaustausch, der den planmäßigen Luftwechsel über Fensterlüftung oder Lüftungsanlagen überlagert. Das Heizsystem muss kontinuierlich nachheizen, um die Solltemperaturen zu halten, was sich in den Verbrauchswerten und damit direkt in der Betriebskostenabrechnung niederschlägt.

Luftwechsel, n50-Wert und Wirkung von Dichtheitsmaßnahmen

In der Bauphysik wird die Luftdichtheit eines Gebäudes häufig über den n50-Wert beschrieben, der im Rahmen eines Blower-Door-Tests ermittelt wird. Er gibt an, wie oft das Luftvolumen eines Gebäudes pro Stunde bei einer Druckdifferenz von 50 Pascal ausgetauscht wird. Gerade ältere Gebäude mit einfach verglasten Fenstern oder überholungsbedürftigen Holz- oder Metallrahmen weisen häufig n50-Werte auf, die deutlich über den heute üblichen Zielwerten liegen.

Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Luftdichtheit an Fenstern und Türen im Winter – etwa der Austausch von Dichtprofilen, die Optimierung der Flügeleinstellung oder die Nachbesserung von Anschlussfugen – können diese Luftwechselrate spürbar reduzieren. In der Praxis werden je nach Ausgangszustand und Umfang der Maßnahmen Einsparungen beim Heizenergieverbrauch im einstelligen bis unteren zweistelligen Prozentbereich berichtet. Parallel dazu nimmt das subjektive Zuglufterleben ab, insbesondere in Randzonen von Räumen nahe der Fassaden.

Aus bauphysikalischer Sicht verbessert eine dichtere Gebäudehülle die Steuerbarkeit der technischen Gebäudeausrüstung. Heizungs- und Lüftungsanlagen arbeiten unter stabileren Randbedingungen, Regelkreise lassen sich genauer auslegen, und Temperaturschwankungen zwischen Fassadenzone und Raumtiefe werden reduziert. Dies ist vor allem bei hochwertig ausgebauten Büro- und Wohnnutzungen im Großraum München relevant, in denen thermischer Komfort und gleichmäßige Raumkonditionierung Teil des Qualitätsversprechens sind.

Thermischer Komfort und Nutzungsqualität

Thermischer Komfort wird in Normen und Richtlinien durch Parameter wie operative Temperatur, Luftgeschwindigkeit und Temperaturasymmetrie beschrieben. Undichte Fenster und Türen wirken sich insbesondere auf lokale Luftbewegungen und Oberflächentemperaturen aus. Kalte Oberflächen an Rahmen und Verglasungen sowie Luftströmungen durch Fugen führen zu einem als unbehaglich empfundenen Raumklima, auch wenn die durchschnittliche Raumlufttemperatur den Vorgaben entspricht.

In hochwertigen Büroflächen mit hohen Mietpreisen, in Luxuswohnungen oder in repräsentativen Immobilien wirkt sich dies auf die Akzeptanz der Flächen aus. Beschwerden über Zugluft und Komforteinbußen haben dort häufig unmittelbare Auswirkungen auf Vertragsverhandlungen, Flächenbindung und Weitervermietbarkeit. Ein professionelles Fenstermanagement im Winter ist daher nicht nur aus energetischer Sicht, sondern auch im Hinblick auf die Nutzungsqualität ein relevanter Faktor.

Regulatorische Rahmenbedingungen und Standards

Gebäudeenergiegesetz, EU-Vorgaben und Förderlogik

Die rechtlichen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden in Deutschland werden im Wesentlichen durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) bestimmt, das die europäische Gebäuderichtlinie (EPBD) in nationales Recht überführt. Für Neubauten sind konkrete Höchstwerte für den Jahres-Primärenergiebedarf und die Qualität der Gebäudehülle vorgegeben, während bei Bestandsgebäuden vor allem nachträgliche Änderungen an der Hülle maßgeblich sind.

Werden Fenster oder Außentüren im Bestand ausgetauscht oder wird die Gebäudehülle in größerem Umfang ertüchtigt, sind die im GEG definierten Anforderungen an Bauteilqualität und Luftdichtheit einzuhalten. Auch wenn rein lokale Eingriffe wie das Nachziehen einzelner Anschlüsse oder das Erneuern von Dichtprofilen häufig nicht unmittelbar unter eine Nachrüstpflicht fallen, sind sie im Kontext einer mittel- bis langfristigen Sanierungsstrategie einzuordnen. Förderprogramme, beispielsweise im Rahmen energetischer Gesamtmaßnahmen, setzen in der Regel eine nachweislich verbesserte Gebäudehülle voraus, in die eine erhöhte Luftdichtheit von Fenstern und Türen im Winter eingebettet ist.

Normen zur Luftdichtheit und zu Anschlussdetails

Für die Planung und Ausführung der luftdichten Ebene ist insbesondere die DIN 4108-7 relevant. Sie fordert eine dauerhaft luftdichte Ausführung der Gebäudehülle und beschreibt grundlegende Prinzipien für Planung, Ausschreibung und Bauausführung. Fenster- und Türanschlüsse werden darin als besonders empfindliche Zonen hervorgehoben, weil hier mehrere Gewerke – Fassadenbau, Fensterbau, Ausbaugewerke und TGA – aufeinandertreffen.

In der Praxis bedeutet dies für Bauherren und Planer, dass bei Sanierungsprojekten im Bestand klare Vorgaben zu Materialien, Anschlussdetails und Ausführungsqualitäten erforderlich sind. Prüfkonzepte, etwa mittels Blower-Door-Tests in Kombination mit Thermografie, werden vermehrt eingesetzt, um Leckagen aufzuspüren und die Wirksamkeit der Maßnahmen zu dokumentieren.

Zertifizierungssysteme, ESG-Anforderungen und mietrechtliche Aspekte

Im Premium- und institutionellen Segment spielen internationale Zertifizierungssysteme wie DGNB, LEED oder BREEAM sowie ESG-Kriterien von Kapitalgebern eine zunehmend wichtige Rolle. Diese Systeme bewerten Energieeffizienz, thermischen Komfort und Zuglufterscheinungen explizit. Fenster und Türen im Winter sind in diesem Zusammenhang technische Bauteile, die die Bewertung in mehreren Kriterienfeldern beeinflussen können, unter anderem in den Bereichen Energie, Komfort, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit.

Parallel dazu ergeben sich mietrechtliche Anforderungen. Werden in Mietverträgen bestimmte energetische Standards, Komfortparameter oder Raumklimaklassen vereinbart, können dauerhafte Zugluftprobleme an Fenstern und Türen als Mangel eingestuft werden. Für Eigentümer, Verwalter und Facility-Management-Einheiten wird damit eine systematische Planung, Dokumentation und Qualitätssicherung des Fenstermanagements im Winter zu einem Instrument der Risikoreduktion im Betrieb von Bestandsportfolios.

Planungs- und Umsetzungsansätze für Fenster und Türen im Winterbetrieb

Bestandsaufnahme und strategische Einordnung

Zu Beginn steht üblicherweise eine strukturierte Analyse des Bestands. Für Gebäude und Portfolios im Raum München umfasst dies typischerweise:

  • visuelle Inspektion von Fenstern, Türen und Anschlussbereichen
  • Überprüfung des Zustands von Rahmen, Verglasungen und Dichtungen
  • punktuelle Temperaturmessungen oder Thermografie zur Identifikation von Schwachstellen
  • Blower-Door-Tests zur Quantifizierung der Luftwechselrate

Die Ergebnisse werden in der Regel in Maßnahmenplänen zusammengeführt, die kurzfristig umsetzbare Eingriffe – etwa das Abdichten von Fenstern im Winter oder die Optimierung von Türdichtungen – von mittelfristigen Investitionen wie Fenstertausch, Fassadensanierung oder der Ergänzung von Lüftungstechnik trennen. Auf dieser Basis lassen sich sowohl technische Prioritäten als auch Budget- und Zeitfenster definieren.

Abgrenzung zwischen Sofortmaßnahmen und Investitionsprojekten

Aus Sicht von Eigentümern und Betreibern ist eine klare Trennung zwischen kleineren Instandhaltungsmaßnahmen und größeren Modernisierungsprojekten sinnvoll. Zu den typischen kurzfristigen Maßnahmen an Fenstern und Türen im Winter zählen beispielsweise:

  • Erneuerung gealterter oder beschädigter Dichtungsprofile
  • Nachjustierung von Beschlägen zur Verbesserung des Anpressdrucks
  • Überarbeitung oder Erneuerung von Bodendichtungen und Absenkdichtungen an Türen
  • lokale Ergänzungen oder Korrekturen an Anschlussfugen

Diese Eingriffe lassen sich häufig während des laufenden Betriebs durchführen, etwa in Büroetagen, Arztpraxen oder Einzelhandelsflächen, ohne umfassende Stillstände auszulösen. Parallel dazu werden auf strategischer Ebene Entscheidungen über fenster- und türbezogene Investitionsprojekte getroffen, zum Beispiel der Austausch kompletter Fenstersysteme, die Erneuerung von Außentüren mit thermisch getrennten Profilen oder die Anpassung der Fassade an ein neues energetisches Zielniveau.

Qualität der Ausführung und Schnittstellenkoordination

Die Wirksamkeit von Maßnahmen an Fenstern und Türen im Winter hängt in hohem Maß von der detaillierten Ausführung ab. Im professionellen Umfeld reicht der Einsatz einfacher Selbstklebeprofile in der Regel nicht aus, um die geforderte Luftdichtheit dauerhaft sicherzustellen. Erforderlich sind auf das jeweilige Profilsystem abgestimmte Dichtungsgeometrien, geeignete Materialien und eine Ausführung, die die bauphysikalischen Anforderungen des Bestands berücksichtigt.

Bei bestehenden Fenstern umfasst dies häufig den Austausch kompletter Dichtungsebenen, die Überarbeitung von Beschlägen und gegebenenfalls eine Nachrüstung zusätzlicher Dichtungsebenen, sofern dies systemverträglich ist. An Türen – insbesondere zu unbeheizten Bereichen, Tiefgaragen oder Erschließungszonen – stehen Bodendichtungen, Schwellenkonstruktionen, seitliche Dichtungen sowie gegebenenfalls Schleusenlösungen oder Windfänge im Fokus.

Für die Bauleitung bedeutet dies, dass die Schnittstellen zwischen Fensterbau, Fassadenbau, Innenausbau und TGA-Planung eng koordiniert werden müssen. Luftdichtheit betrifft mehrere Gewerke gleichzeitig. Werden beispielsweise neue, dichte Fenster eingesetzt, aber Rollladenkästen, Leitungsdurchführungen oder Fugen im Anschlussbereich nicht angepasst, bleibt ein Teil des energetischen Potenzials ungenutzt. Qualitätskontrollen mittels Stichproben, Thermografie oder Luftdichtigkeitsmessungen dienen hier der Absicherung der Planungsvorgaben.

Luftdichtheit, Lüftungskonzepte und Betriebszustände

Eine verbesserte Luftdichtheit von Fenstern und Türen im Winter hat direkte Auswirkungen auf das Lüftungsverhalten und das hygienische Raumklima. In Gebäuden ohne zentrale oder dezentrale Lüftungsanlagen reduziert eine erhöhte Dichtheit den unkontrollierten Luftwechsel über Fugen, wodurch der Lüftungsanteil stärker über nutzer- oder anlagenabhängige Fensterlüftung gesteuert werden muss.

In Bestandsgebäuden mit geplanter Nachrüstung von Lüftungstechnik, etwa im Zuge einer umfassenden energetischen Sanierung, ist das Zusammenspiel zwischen dichterer Gebäudehülle und dem künftigen Lüftungskonzept frühzeitig zu berücksichtigen. Mechanische oder hybride Lüftungssysteme werden häufig so ausgelegt, dass sie die zusätzlichen Effizienzgewinne durch das Abdichten von Fenstern im Winter und die Reduktion von Zugluft an Türen aufnehmen und in eine stabilere Regelung des Raumklimas überführen.

Branchenspezifische Betrachtung: Nutzungstypen und Anforderungen

Bürogebäude und Unternehmensstandorte

In Bürogebäuden und Unternehmenszentralen im Großraum München beeinflussen Fenster und Türen im Winter sowohl die Energiebilanz als auch die Arbeitsplatzqualität. Große Glasfassaden mit älteren Fenstersystemen, schlecht abgedichtete Drehkippfenster oder undichte Eingangstüren führen zu erhöhtem Heizwärmebedarf und lokalen Komfortproblemen. Typische Symptome sind kalte Randzonen entlang der Fassade, spürbare Luftbewegungen in Sitzbereichen sowie Schwankungen der Raumtemperatur.

Aus Sicht des Facility-Managements werden daher häufig systematische Analysen der Fassadenflächen durchgeführt. Daraus abgeleitete Pakete umfassen unter anderem das Abdichten von Fenstern im Winter, den Austausch verschlissener Dichtungen, die Nachjustierung von Fenster- und Türflügeln sowie gegebenenfalls eine abschnittsweise Erneuerung von Fensterelementen. Dies erfolgt meist so, dass die Nutzung der Flächen – etwa in Etagenstruktur oder nach Mieteinheiten – weitgehend aufrechterhalten werden kann. Verbesserte Luftdichtheit trägt in diesen Gebäuden zudem zu einer stabileren Regelung von Heizungs- und Kältetechnik sowie zur Vermeidung von Konflikten mit sensiblen IT-Installationen bei.

Luxuswohnungen, hochwertige Wohnanlagen und Private Estates

Im Premium-Wohnsegment in München und dem Umland stehen Komfort, Behaglichkeit und Gestaltung gleichermaßen im Vordergrund. Nutzer erwarten in der Heizperiode zugfreie Räume, konstante Temperaturen und hohe Schallschutzqualitäten. Zugluft an Fenstern oder Türen wird hier weniger als energetischer, sondern primär als Komfortmangel wahrgenommen.

Die baulichen Rahmenbedingungen reichen von denkmalgeschützten Altbauvillen mit historischen Holzfenstern über exklusive Stadtwohnungen mit großen Panoramaverglasungen bis hin zu weitläufigen Private Estates mit Nebengebäuden, Garagen- und Wellnessbereichen. In diesen Objekten werden häufig maßgeschneiderte Sanierungslösungen umgesetzt, bei denen hochwertige Dichtungssysteme in bestehende Fensterkonstruktionen integriert oder spezielle Sanierungsprofile eingesetzt werden, um Energieverluste im Winter zu begrenzen, ohne das architektonische Erscheinungsbild zu verändern.

Besondere Aufmerksamkeit erfordern Übergänge zwischen beheizten und unbeheizten Bereichen. Türen zu Garagen, Technikräumen oder Kalträumen stellen typische Zonen dar, in denen Zugluft entsteht. Mehrstufige Dichtungskonzepte, optimierte Türschwellen oder ergänzende Windfänge werden in diesen Fällen eingesetzt, um Wärmeverluste zu reduzieren und das Komfortempfinden der Bewohner beim Übergang zwischen den Gebäudeteilen zu verbessern.

Gewerbe- und Einzelhandelsimmobilien

In Gewerbe- und Einzelhandelsflächen mit starkem Publikumsverkehr wirken sich Fenster und Türen im Winter unmittelbar auf die Aufenthaltsqualität und damit auf die Nutzbarkeit der Verkaufs- und Servicezonen aus. Häufig geöffnete Außentüren, automatische Schiebetüren im Eingangsbereich und großflächige Schaufensterfronten führen zu hohen Wärmeeinträgen und -verlusten je nach Jahreszeit.

Im Winter sind insbesondere kalte Zonen an Eingängen, spürbare Luftströme in der Nähe von Schaufenstern und unangenehme Temperaturgradienten ein Thema. Maßnahmen zur Begrenzung von Energieverlusten umfassen die Optimierung von Türanlagen, den Einsatz von Windfängen oder Luftschleieranlagen sowie die Verbesserung der Dichtheit seitlicher und oberer Türbereiche. Ergänzend spielt das Fenstermanagement im Winter eine Rolle, bei dem Dichtungen an Schaufensteranlagen, Anschlussfugen und angrenzende Bauteile wie Rollladen- oder Sonnenschutzsysteme regelmäßig geprüft und bei Bedarf ertüchtigt werden.

Für Eigentümer und Betreiber solcher Immobilien in der Region München sind die Auswirkungen auf den Heizenergieverbrauch und die Betriebskosten zentral. Eine verbesserte Luftdichtheit und optimierte Fenster- und Türsysteme tragen dazu bei, die Wirtschaftlichkeit der Flächen zu erhöhen, die Attraktivität für Mieter und Kunden zu sichern und die energetische Performance des Gesamtportfolios nachvollziehbar zu dokumentieren.

Hotels, Gesundheitsimmobilien und Bildungseinrichtungen

Hotels, Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Bildungseinrichtungen in Bayern stellen besondere Anforderungen an Fenster und Türen im Winter. Hier treffen hohe Belegungszahlen, teilweise sensible Nutzergruppen und ein 24/7-Betrieb aufeinander. Undichte Fensterbänder in Patientenzimmern, schwer schließende Balkontüren in Hotelzimmern oder unzureichend abgedichtete Flureingänge in Schulen führen nicht nur zu erhöhtem Heizwärmebedarf, sondern unmittelbar zu Komfort- und Akzeptanzproblemen. In Krankenhäusern oder Pflegeheimen sind kalte Zugzonen an Fenstern und Türen aus gesundheitlichen Gründen besonders kritisch, da immungeschwächte Personen empfindlich reagieren. Gleichzeitig erfordern Hygiene- und Sicherheitskonzepte häufig eine eingeschränkte Fensteröffnung, was die Bedeutung einer kontrollierten, dichten Gebäudehülle und eines abgestimmten Lüftungskonzepts erhöht. In Hotels wiederum spielen Bewertungen durch Gäste eine unmittelbare Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg. Zugluft, kalte Fensterflächen oder schwankende Raumtemperaturen in der Heizperiode wirken sich direkt in Online-Bewertungen aus. Betreiber reagieren zunehmend mit systematischen Inspektionsprogrammen, bei denen Fenster und Türen im Winter routinemäßig auf Dichtheit, Funktion der Beschläge und Zustand der Anschlussfugen geprüft und dokumentiert werden. In Schulen, Kindertagesstätten und Hochschulgebäuden steht neben der Energieeffizienz die Sicherstellung eines ausreichend hohen Luftwechsels im Vordergrund. Eine verbesserte Luftdichtheit darf den hygienisch erforderlichen Luftaustausch nicht behindern. Daher werden Abdichtungsmaßnahmen an Fenstern und Türen oft mit organisatorischen Lüftungskonzepten oder der Nachrüstung dezentraler Lüftungsgeräte kombiniert, um sowohl Energieverluste als auch CO₂-Konzentrationen und Feuchteprobleme im Winter zu begrenzen.

Industriestandorte, Logistik und Produktion

Industrie- und Logistikimmobilien im Großraum München weisen in der Regel große Hallenvolumina, hohe Türfrequenzen und teilweise stark differierende Temperaturzonen auf. Während klassische Fensterflächen im Verhältnis zur Gebäudehülle geringer ausfallen können, sind Tore, Verladeöffnungen, Nebeneingänge und Verbindungsbrücken entscheidende Schnittstellen für Wärmeverluste und unkontrollierte Luftströme. In Produktionsbereichen mit temperierten Fertigungszonen oder in temperaturgeführten Lagern führen Undichtigkeiten an Türen im Winter zu messbaren Mehrverbräuchen und können gleichzeitig Prozessbedingungen stören. Zugluft an Toren und Türen beeinträchtigt zudem die Arbeitssicherheit und das Komfortempfinden des Personals, insbesondere an Arbeitsplätzen in Tor- oder Fassadennähe. Strategische Maßnahmen reichen vom Abdichten und Nachrüsten von Torabdichtungen über Schnelllauftore und Schleusenbereiche bis hin zu mehrstufigen Dichtungskonzepten an Personaltüren und Verbindungen zwischen beheizten und unbeheizten Zonen. Fenster, Oberlichter und Lichtbänder in Hallen müssen ebenfalls betrachtet werden. Veraltete Verglasungen mit schwachen Dichtungen oder unzureichend ausgebildete Anschlüsse zu Sandwichpaneelen und Stahltragwerken können im Winter zu signifikanter Konvektion und Kondensation führen. Eine strukturierte Bestandsaufnahme, die Abdichtungsmaßnahmen an Fenstern, Türen und Toren mit der Optimierung der Hallenlüftung und der Heiztechnik koppelt, ermöglicht es Betreibern, die Energieeffizienz zu steigern, ohne betriebliche Abläufe zu stören. In gewerblich genutzten Immobilien im Raum München wird zudem zunehmend Wert auf eine nachvollziehbare Dokumentation der energetischen Verbesserungen gelegt, um gegenüber Eigentümern, Auftraggebern und Behörden belastbare Kennzahlen vorzulegen.

Besondere bauliche Situationen: Denkmalschutz und komplexe Fassaden

In vielen bayerischen Städten, einschließlich München, sind Bestandsgebäude durch gestalterische, historische oder städtebauliche Vorgaben geprägt. Fenster und Türen im Winter müssen hier funktionale Anforderungen erfüllen, ohne das Erscheinungsbild oder den substanziellen Charakter der Fassade zu beeinträchtigen. In denkmalgeschützten Gebäuden ist ein vollständiger Fenstertausch häufig nur eingeschränkt möglich; stattdessen kommen Sanierungs- und Ergänzungslösungen zum Einsatz. Dazu zählen innenseitige Zusatzfenster, präzise angepasste Fugensanierungen, der Austausch verschlissener Dichtungen in historischen Holzrahmen sowie die Integration moderner Dichtprofile in bestehende Flügelgeometrien. Besondere Sorgfalt gilt der Vermeidung von Feuchteschäden im Anschlussbereich. Wird die Luftdichtheit punktuell stark verbessert, ohne den Feuchteschutz gesamthaft neu zu bewerten, können Kondensat und Schimmelbildung an ungeplanten Stellen auftreten. Daher ist eine bauphysikalische Begleitung mit hygrothermischer Betrachtung empfehlenswert, um lokale Maßnahmen wie das Abdichten von Fenstern im Winter in ein stimmiges Gesamtkonzept einzubetten. In komplexen Fassadenkonstruktionen mit Pfosten-Riegel-Systemen, vorgehängten hinterlüfteten Fassaden oder elementierten Vorhangfassaden ist die Schnittstelle zwischen Fenster- und Türrahmen, Dämmebene und Luftdichtungsebene besonders anspruchsvoll. Nachträgliche Abdichtungsarbeiten erfordern hier detaillierte Systemkenntnisse, um kompatible Materialien und fachgerechte Anschlussdetails sicherzustellen. Typische Eingriffe sind die Sanierung von Rahmenanschlüssen an der inneren Dichtungsebene, das Ergänzen von Dichtprofilen in Öffnungsflügeln sowie die Korrektur fehlerhaft ausgeführter oder gealterter Silikonfugen in den Innenanschlüssen.

Typische Schadensbilder und Ursachen im Winterbetrieb

In der Praxis lassen sich wiederkehrende Schadensbilder an Fenstern und Türen beobachten, die im Winter besonders deutlich zutage treten. Dazu zählen Zugluft an Rahmenstößen und Flügelecken, Kondensatbildung an inneren Glasrändern und Rahmenprofilen, Schimmelbefall in Leibungsbereichen, thermische Spannungsrisse in Verglasungen sowie Verformungen oder Funktionsstörungen von Beschlägen. Häufige Ursachen sind gealterte Dichtungsprofile mit Versprödungen oder Querschnittsveränderungen, unzureichend ausgebildete oder ausgebrochene Mörtelfugen im Anschlussbereich, Setzungen und Verformungen in der Tragkonstruktion, falsch eingestellte Beschläge oder der Einsatz ungeeigneter Dichtstoffe im Anschlussfugenbereich. Im Winter verschärfen große Temperaturdifferenzen und erhöhte Raumluftfeuchte diese Effekte. Kalte Oberflächen an undichten Zonen führen zu einem lokalen Tauwasserausfall, der zunächst unauffällig im Falz- oder Leibungsbereich verbleibt und später zu Schimmelbildung oder Materialschäden führen kann. Eine systematische Analyse setzt daher nicht nur bei der energetischen Betrachtung an, sondern bewertet immer auch Feuchte- und Schallschutzaspekte. So kann das Abdichten von Fenstern im Winter gleichzeitig eine Verbesserung des Schallschutzes bewirken, was vor allem an verkehrsbelasteten Standorten in München relevant ist. Umgekehrt darf eine fachlich unsaubere Abdichtung, die lediglich luftseitige Fugen verschließt, ohne den Feuchteeintrag und die Diffusionswege zu berücksichtigen, nicht zu einer Verschlechterung des Bauschadensrisikos führen.

Materialwahl, Dichtungssysteme und Lebensdauerbetrachtung

Die Auswahl geeigneter Dichtungsmaterialien und Fugensysteme ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für nachhaltige Verbesserungen an Fenstern und Türen im Winter. Unterschiedliche Rahmenmaterialien – Holz, Aluminium, Kunststoff, Holz-Alu-Kombinationen oder Stahlprofile – erfordern jeweils abgestimmte Dichtungsgeometrien und Befestigungstechniken. Elastomere Dichtprofile müssen dauerhaft flexibel bleiben, UV-Belastung, Temperaturschwankungen und Reinigungszyklen standhalten und zugleich eine ausreichende Rückstellkraft aufweisen, um Toleranzen im Falzbereich auszugleichen. Für Anschlussfugen zur Baukonstruktion kommen in der Regel mehrschichtige Systemlösungen zum Einsatz. Innen wird eine luftdichte Ebene hergestellt, häufig durch Klebebänder, Dichtstoffe oder systembezogene Innenabdichtungsprofile. Die mittlere Ebene kann als wärmedämmende und teilweise schalldämmende Schicht ausgebildet sein, während außen eine schlagregendichte, aber diffusionsoffene Schicht erforderlich ist. Eine fachgerechte Kombination dieser Ebenen stellt sicher, dass Fenster und Türen im Winter luftdicht, aber nicht dampfdicht „eingesperrt“ sind. In der Lebensdauerbetrachtung ist zu berücksichtigen, dass Dichtungsprofile und Fugendichtungen typischerweise eine kürzere Nutzungsdauer aufweisen als das eigentliche Fenstersystem. Für Betreiber großer Portfolios empfiehlt sich daher ein planmäßiges Austauschintervall, das in die Instandhaltungsstrategie integriert wird. So können zum Beispiel alle Dichtungen eines Gebäudes oder einer Nutzungseinheit in festgelegten Zyklen erneuert und mit der Überprüfung und Wartung der Beschläge kombiniert werden, um Funktionsfähigkeit, Luftdichtheit und Schlagregendichtheit dauerhaft sicherzustellen.

Organisatorische Umsetzung im laufenden Betrieb

Die praktische Umsetzung von Maßnahmen an Fenstern und Türen im Winter muss sich an den betrieblichen Abläufen der jeweiligen Immobilie orientieren. In Bürogebäuden, Kliniken, Hotels oder Schulen sind Vollsperrungen ganzer Bereiche oft nur begrenzt möglich. Daher werden Abdichtungsarbeiten typischerweise in Etappen, nach Nutzungseinheiten oder in Randzeiten organisiert. Ein abgestimmter Ablaufplan zwischen Eigentümer, Facility-Management, Nutzern und ausführenden Firmen ist entscheidend, um Störungen zu minimieren. Dazu gehören klare Kommunikationswege zu Terminen, Arbeitsinhalten und eventuell erforderlichen Zugangs- und Sicherheitsregelungen. Im technischen Management bewährt sich die Zuordnung der Fenster- und Türinstandhaltung zu einem eigenständigen Budget- und Maßnahmencluster. Auf diese Weise können kleinere Eingriffe – etwa das lokale Abdichten eines Fensters im Winter infolge einer Nutzerbeschwerde – sauber von systematischen Sanierungsmaßnahmen getrennt und dennoch in einem gemeinsamen Daten- und Berichtssystem erfasst werden. Digitale CAFM-Systeme und mobile Erfassungstools erleichtern die Dokumentation von Zuständen, Mängeln, durchgeführten Maßnahmen und Messwerten (z. B. Blower-Door-Testergebnisse, Infrarotaufnahmen). Für institutionelle Investoren und Eigentümer mit ESG-Berichtspflichten im Raum München ermöglicht dies eine transparente Darstellung, wie systematisch das Thema Luftdichtheit an Fenstern und Türen behandelt wird und welche Effekte auf Energiekennzahlen und Nutzerzufriedenheit erzielt werden.

Synergien mit weiteren Sanierungsbausteinen

Maßnahmen an Fenstern und Türen entfalten ihre volle Wirkung, wenn sie in ein Gesamtbild aus Fassadendämmung, Dachsanierung, Haustechnikmodernisierung und digitalem Monitoring eingebettet werden. In vielen Bestandsgebäuden bietet es sich an, das Abdichten von Fenstern im Winter mit der Optimierung der Regelungstechnik, dem hydraulischen Abgleich der Heizungsanlagen oder der Installation von Raumklimasensorik zu kombinieren. Eine verbesserte Luftdichtheit reduziert die unkontrollierten Verluste, während eine optimierte Anlagentechnik die verbleibende Heizenergie effizienter bereitstellt. In der Praxis zeigt sich, dass bereits einfache Eingriffe wie der Austausch verschlissener Dichtungen, die Nachjustierung von Beschlägen und die Sanierung von Anschlussfugen messbare Effekte auf die Vorlauftemperaturen, die Laufzeiten von Wärmeerzeugern und die thermische Gleichmäßigkeit in den Zonen eines Gebäudes haben. Werden diese Eingriffe im Rahmen eines übergeordneten energetischen Sanierungskonzepts geplant, lassen sich Investitions- und Betriebskosten besser steuern und Förderoptionen gezielter nutzen. In der Region München, wo viele Bestandsgebäude schrittweise an verschärfte energetische Zielwerte herangeführt werden, ist eine phasenweise Vorgehensweise üblich: kurzfristige Maßnahmen an Fenstern und Türen im Winter werden zunächst ausgeschöpft, um „Low-Hanging-Fruits“ zu realisieren, bevor anschließend größere Eingriffe wie Fenstertausch oder Fassadensanierung erfolgen. Dies reduziert das Risiko von Fehlinvestitionen und erlaubt es, Nutzer und Mieter frühzeitig in Verbesserungsprozesse einzubinden.

Qualitätskontrolle, Monitoring und Erfolgskontrolle

Um die Wirksamkeit von Maßnahmen an Fenstern und Türen nachzuweisen, sind standardisierte Prüf- und Monitoringverfahren erforderlich. Neben punktuellen Blower-Door-Tests und Thermografieaufnahmen etablieren sich in größeren Liegenschaften kontinuierliche Monitoringkonzepte, die Raumtemperaturen, Luftfeuchte, Fensterstellungen und Energieverbräuche erfassen. Werden Zeitpunkte und Umfang der Abdichtungsmaßnahmen sauber dokumentiert, können vor- und nachgelagerte Messwerte ausgewertet und die Effekte quantifiziert werden. Typische Kennzahlen sind reduzierte Heizenergieverbräuche pro Quadratmeter, verbesserte Temperaturkonstanz im Raumkern und in der Fassadenzone, geringere Beschwerden zu Zugluft sowie verbesserte Indikatoren für das Raumklima. Für zertifizierte Gebäude oder Immobilien mit ESG-Reporting sind belastbare Nachweise ein wesentlicher Baustein, um Investitionen in das Abdichten von Fenstern im Winter und die Optimierung von Türen gegenüber Eigentümern, Nutzern und Finanzierungsinstitutionen zu begründen. Qualitätskontrolle beginnt jedoch bereits bei der Ausführung. Stichprobenhafte Öffnungen von Anschlussbereichen, Rauchtests an kritischen Fugen, Luftdichtigkeitsprüfungen an repräsentativen Zonen und sorgfältige visuelle Abnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass die geplanten Detaillösungen tatsächlich umgesetzt wurden. Ergänzend können Wartungsverträge mit klar definierten Prüfintervallen für Fenster und Türen im Winter Betriebssicherheit und nachhaltige Funktion gewährleisten. So wird verhindert, dass die Luftdichtheit kurz nach einer Sanierung wieder nachlässt, weil Beschläge nicht nachgestellt, Dichtungen nicht gereinigt oder beschädigte Bereiche nicht rechtzeitig instandgesetzt werden.

Wirtschaftliche Bewertung und Priorisierung von Maßnahmen

Für Entscheider auf Eigentümer- oder Portfolioebene stellt sich die Frage, wie Maßnahmen an Fenstern und Türen im Winter wirtschaftlich priorisiert werden können. Die klassische Vorgehensweise umfasst eine Kombination aus technischer Bewertung, Energiebilanzierung und betriebswirtschaftlicher Analyse. Zunächst werden die relevanten Gebäudeteile identifiziert, etwa Fassadenzonen mit auffälligem Energieverbrauch, hoher Beschwerdequote oder absehbarem Instandsetzungsbedarf. Auf Basis von Verbrauchsdaten, Nutzungsprofilen und Gebäudegeometrie werden energetische Einsparpotenziale abgeschätzt, die durch Abdichtung, Sanierung oder Austausch von Fenstern und Türen realisiert werden können. Anschließend lassen sich die erforderlichen Investitionen den zu erwartenden Einsparungen im Heizenergieverbrauch sowie den qualitativen Effekten auf Komfort, Vermietbarkeit und ESG-Kennzahlen gegenüberstellen. In der Praxis zeigt sich, dass Maßnahmen mit moderatem Investitionsvolumen und schneller Umsetzbarkeit – wie das Abdichten von Fenstern im Winter, die Ertüchtigung von Türdichtungen oder die Sanierung von Anschlussfugen – häufig kurze Amortisationszeiten aufweisen und daher als erste Priorität behandelt werden. Größere Investitionsprojekte wie Fenstertausch oder Fassadenmodernisierung benötigen eine umfangreichere Planung, können aber bei geschickter Kombination mit Förderprogrammen, Instandhaltungszyklen und Vertragslaufzeiten von Mietern wirtschaftlich sehr attraktiv sein. Für institutionelle Investoren mit umfangreichen Beständen im Raum München empfiehlt sich eine Portfolio-Priorisierung, bei der Objekte mit hohem Energieverbrauch, intensiver Nutzung und klaren ESG-Zielen bevorzugt betrachtet werden. So lassen sich begrenzte Budgets gezielt dort einsetzen, wo Fenster und Türen im Winter den größten Einfluss auf Energieeffizienz, Nutzerzufriedenheit und langfristigen Asset-Wert haben.

Fazit: Fenster und Türen sind im winterlichen Gebäudebetrieb zentrale Stellschrauben für Energieeffizienz, Komfort und Portfolioqualität. Undichtigkeiten verursachen nicht nur erhöhte Heizkosten, sondern beeinträchtigen auch Nutzerzufriedenheit, ESG-Kennzahlen und die langfristige Werthaltigkeit von Immobilien im Großraum München. Für Unternehmen und Institutionen empfiehlt sich ein systematisches Vorgehen: Bestände erfassen, Schwachstellen an Fenstern und Türen im Winter priorisieren, schnelle Abdichtungs- und Optimierungsmaßnahmen umsetzen und diese in eine mittel- bis langfristige Sanierungs- und Investitionsstrategie integrieren. Ergänzend sollten eindeutige Qualitätsstandards, Wartungskonzepte und Monitoringinstrumente etabliert werden, um den nachhaltigen Erfolg der Maßnahmen nachzuweisen und kontinuierlich zu verbessern.

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