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Haustür abdichten oder erneuern: Strategien für Bayern zur Reduzierung von Wärmebrücken und Betriebskosten in der Bauwirtschaft

Haustür abdichten oder erneuern: Strategien für Bayern zur Reduzierung von Wärmebrücken und Betriebskosten in der Bauwirtschaft

Haustür abdichten oder erneuern: Wärmebrücken eliminieren

Eine undichte Haustür wirkt wie ein offenes Fenster. In Zeiten hoher Energiepreise und strenger CO2-Vorgaben riskieren Eigentümer so nicht nur steigende Betriebskosten, sondern auch Imageschäden. Für Unternehmen, Family Offices und Facility-Manager im Großraum München wird daher die Frage dringend: Reicht es, die Haustür abzudichten, oder ist ein Austausch wirtschaftlicher? Dieser Fachbeitrag liefert belastbare Fakten, benutzerfreundliche Entscheidungshilfen und zeigt, wie ganzheitliche Sanierungspartner wie BETSA die Umsetzung beschleunigen.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Die Bayerische Staatsregierung setzt ambitionierte Klimaziele. Bis 2040 soll Bayern klimaneutral wirtschaften. Der Gebäudesektor trägt dabei eine Hauptlast. Bereits heute sehen wir verschärfte Energieaudits, strengere EnEV-Nachfolger und ESG-Berichtspflichten. Eine energetisch schwache Eingangssituation fällt hier sofort auf, weil Wärmebrücken an der Haustür mit Wärmebildkameras leicht sichtbar sind. Wer früh reagiert, senkt Betriebskosten, sichert Mieterlöse und erfüllt ESG-Kriterien. Wer wartet, riskiert bald verpflichtende Nachrüstungen und finanzielle Nachteile bei Taxonomie-Konformität oder Green-Bond-Ratings.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) beziffert den Anteil von Türen und Fenstern an der Transmissionswärmeverlustrate mit bis zu zwölf Prozent. Bei schlecht gedämmten Bestandsimmobilien kann dieser Wert auf 20 Prozent steigen. Studien des Fraunhofer-IBP zeigen, dass eine erneuerte Haustür mit aktueller Dichtungstechnik bis zu 65 Prozent geringere Luftdurchlässigkeit aufweist. Für Portfoliobetreiber mit mehreren Standorten ergibt sich daraus ein spürbarer Hebel, um die Gesamt-Energiekennzahl (kWh/m²a) zu verbessern.

Förderprogramme & Gesetze

Seit Januar 2023 gilt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in der neuen Fassung. Es schreibt für Außentüren einen maximalen U-Wert von 1,8 W/(m²K) bei wesentlichen Veränderungen vor. Der Austausch einer einzelnen Tür löst zwar selten eine Komplettsanierungspflicht aus, doch KfW-Programme wie „Energieeffizient Sanieren – Einzel­maßnahmen“ greifen bereits ab 2.000 Euro Investitionssumme. Für größere Projekte kombiniert man häufig Zuschüsse des BAFA mit zinsverbilligten KfW-Krediten. Münchner Unternehmen profitieren zusätzlich vom Programm „Energieoptimerung an Gebäuden“ der LHM, das Beratungsleistungen bezuschusst.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Erster Schritt ist eine fundierte Bestandsaufnahme. Ein Blower-Door-Test deckt Undichtigkeiten rund um die Türzarge auf. Wärmebildaufnahmen im Winter zeigen, ob die Türfüllung oder der Rahmen schwächelt. Daraus leitet das Fachteam ab, ob eine Nachrüstung der Dichtung, eine Schwellenabdichtung oder ein kompletter Austausch sinnvoll ist. Für Gebäude mit Denkmalschutzstatus stimmt man jedes Detail vorab mit den Behörden ab, um Verzögerungen zu vermeiden.

Parallel sollte die Finanzierung stehen. Bei Großprojekten empfiehlt sich eine Kombination aus Eigenkapital, Förderdarlehen und gegebenenfalls Contracting-Modellen. BETSA unterstützt Investoren durch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, die Energieeinsparung, Abschreibung und Restwert der neuen Türanlage berücksichtigt. So wird transparent, ob die Maßnahme in den Cashflow-Plan passt.

Umsetzung & Bauleitung

Die Abdichtung der Haustür erfolgt oft innerhalb eines Arbeitstages. Wichtig sind allerdings präzise Vorarbeiten. Profis fräsen alte Dichtungsschlitze sauber nach und setzen mehrstufige Dichtprofile ein. Im Schwellenbereich kommen dampfbremsende Folien und druckfeste Dämmkeile zum Einsatz. Das verhindert Konvektion und vermeidet Feuchteschäden durch Kondensation.

Entscheidet man sich für den Austausch, dauert das Gewerk inklusive Demontage, Einbau und Nacharbeit meist zwei Tage. BETSA koordiniert die Montage mit angrenzenden Gewerken wie Elektrik (Sicherheitskontakte, Zutrittskontrolle) und Fassade. Die Luftdichtheit des Hauses wird abschließend erneut geprüft. Die Messergebnisse dienen als Nachweis für Förderstellen und ESG-Reports.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Ein Münchner Technologieunternehmen mit 4.500 m² Bürofläche ersetzte im Zuge einer Fassadensanierung die über 25 Jahre alte Aluminium-Eingangstür. Dank verbesserter Luftdichtheit sank der jährliche Heizenergie­verbrauch um rund 14 MWh. Die Maßnahme reduzierte nicht nur Nebenkosten, sondern verbesserte das Energiekennzeichen des Gebäudes von C auf B. Das wiederum erleichtert den Zugang zu Green-Leasing-Verträgen.

Luxuswohnungen & Private Estates

Bei einem denkmalgeschützten Stadtpalais in Bogenhausen standen Denkmalschutzauflagen im Fokus. Die Eigentümer entschieden sich gegen eine Erneuerung und für eine unsichtbare Abdichtung. Spezielle Profildichtungen in Kombination mit Zweikomponenten-Silikon reduzierten die Luftwechselrate um 55 Prozent. Die historische Tür blieb erhalten, der Wohnkomfort stieg spürbar, und Zugerscheinungen verschwanden.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Ein Filialist mit Showroom in der Münchner Innenstadt litt unter Zugluft, was Kundschaft im Winter abschreckte. Nach Prüfung stellte BETSA fest, dass die Glas-Alu-Tür verzogen war. Ein Austausch gegen eine thermisch getrennte Türanlage mit automatischem Dichtungssystem löste das Problem. Die Investition amortisierte sich in weniger als drei Jahren durch sinkende Heizkosten und längere Verweildauer der Kunden.

Fazit

Undichte Haustüren wirken sich stärker aus, als viele Entscheider vermuten. Sie erhöhen Energieverluste, stören Komfort und schwächen ESG-Kennzahlen. Eine fachgerechte Abdichtung oder ein Austausch eliminiert diese Wärmebrücken, senkt Betriebskosten und steigert den Gebäudewert. BETSA begleitet Sie dabei von der Analyse bis zur Abnahme. Unsere regionale Erfahrung im Großraum München, gepaart mit zertifizierten Bauleitern, stellt sicher, dass Ihr Projekt termingerecht und normkonform abgeschlossen wird.

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