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Treppensanierung in Bayern: Sicherheit erhöhen und Immobilienwert dank neuer Gesetze nachhaltig steigern

Treppensanierung in Bayern: Sicherheit erhöhen und Immobilienwert dank neuer Gesetze nachhaltig steigern

Treppensanierung: Sicherheit und Optik vereint

Treppen gelten in Gewerbeimmobilien, Luxuswohnungen und Unternehmenszentralen als täglich genutzte Verkehrsflächen. Ihr Zustand beeinflusst nicht nur die Ästhetik des Gebäudes, sondern auch Arbeitssicherheit, Werterhalt und Barrierefreiheit. Eine professionelle Treppensanierung schafft sichtbare Qualität, reduziert Haftungsrisiken und trägt zur ESG-Konformität bei. Für Entscheider im Großraum München ist das Thema damit ein wesentlicher Baustein jeder ganzheitlichen Modernisierung.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Unternehmen und Immobilieninvestoren stehen vor mehreren externen Treibern. Erstens steigen regulatorische Anforderungen an Rutschfestigkeit, Brandschutz und Barrierefreiheit. Zweitens erhöhen ESG-Kriterien den Druck, Bestandsimmobilien nachhaltig aufzuwerten. Drittens verschärft der Fachkräftemangel die Arbeitsschutzdebatte: Jeder vermeidbare Unfall belastet Betrieb und Versicherung. Zugleich wünschen Nutzer hochwertige Aufenthaltsqualität, gerade im Premium-Segment. Eine fachkundige Treppensanierung adressiert alle Punkte in einem Arbeitspaket und schützt so Kapital und Reputation.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Laut Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherung entstehen jährlich rund 38.000 meldepflichtige Treppenunfälle am Arbeitsplatz. Fast jeder fünfte dieser Vorfälle führt zu längeren Ausfallzeiten. Gleichzeitig zeigen Marktanalysen, dass Aufwertungen im Eingangsbereich – inklusive neuer Treppenanlagen – den Vermietungsgrad von Gewerbeflächen um bis zu zehn Prozent steigern können. Im Luxuswohnsegment berichten Münchner Makler von einem durchschnittlichen Wertzuwachs von 3–5 % nach hochwertiger Treppenmodernisierung, weil das Treppenhaus oft als „Visitenkarte“ des Objekts wahrgenommen wird.

Förderprogramme & Gesetze

Mehrere Normen setzen den Rahmen. DIN 18065 definiert Geometrie, Steigung und Auftritt. DIN 51130 regelt die Rutschhemmung von Bodenbelägen; Klasse R9 gilt als Mindeststandard, für Arbeitsstätten empfiehlt sich R10 oder R11. Für öffentliche Bereiche kommt die DIN 18040 zur Barrierefreiheit hinzu. In Bayern verweist die Bayerische Bauordnung (BayBO) auf diese Normen und schreibt regelmäßige Prüfungen vor. Finanzielle Anreize bieten KfW-Programme 261 und 463, wenn die Sanierung die Energieeffizienz oder Barrierefreiheit erhöht, etwa durch LED-Stufenbeleuchtung oder kontrastreiche Trittstufen. Auf EU-Ebene wirkt die Taxonomie-Verordnung: Nachhaltige Investitionen müssen Sicherheits- und Umweltstandards nachweisbar erfüllen.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Jede Treppensanierung beginnt mit einer Bestandsaufnahme. Experten erfassen Tragwerk, Belagsaufbau, Geländer und Beleuchtung. Eine 3-D-Laserscan-Aufnahme spart Zeit, weil sie millimetergenaue Daten für BIM-gestützte Planung liefert. Anschließend erfolgt die Variantenanalyse: Austausch des gesamten Tragwerks, Teilverkleidung oder In-Situ-Beschichtung. Unternehmer sollten die Lebenszykluskosten bewerten, nicht nur die Erstinvestition. Ein Massivholzbelag kann teurer wirken, senkt aber Wartungskosten. Fremdfinanzierungen über Betriebsmittelkredite oder ESG-konforme Green Bonds können die Liquidität schonen. Wichtig ist die Vorabklärung steuerlicher Abschreibung: Treppen gelten als wesentlicher Gebäudebestandteil und lassen sich linear über die Restnutzungsdauer absetzen.

Umsetzung & Bauleitung

Damit der laufende Betrieb nicht leidet, empfiehlt sich eine phasenweise Sanierung außerhalb der Kernarbeitszeiten. Staubschutzwände, temporäre Fluchtwege und akustisch entkoppelte Maschinen halten Störungen gering. Die Auswahl des Belags hängt vom Nutzungsprofil ab: Naturstein oder Terrazzo überzeugen in repräsentativen Foyers, während Gussasphalt oder beschichteter Stahlbeton robuste Lösungen für Logistikhallen bieten. Rutschhemmende Einlagen aus Aluminium oder Glaskeramik erhöhen die Sicherheit ohne Abstriche bei der Optik. Wichtig: Jede Änderung erfordert eine statische Bewertung nach Eurocode 3 oder 6, falls Tragwerk oder Geländer betroffen sind. Eine erfahrene Bauleitung koordiniert Gewerke wie Metallbau, Bodenleger, Elektrik und Maler und führt ein digitales Bautagebuch zur lückenlosen Dokumentation.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

In Headquarter-Projekten spiegelt die Treppe die Corporate Identity. Offene Stahl-Holz-Konstruktionen schaffen Sichtbeziehungen und fördern agile Arbeitsformen. Eine Sanierung kann hier den Einbau von Sensormatten umfassen, die Fußgängerströme messen und Gebäudetechnik dynamisch steuern. Das Ergebnis: geringere Energiekosten, weil Licht und Klima bedarfsgerecht laufen. Zudem stärkt ein repräsentatives Treppenhaus das Employer-Branding und erleichtert die Talentgewinnung.

Luxuswohnungen & Private Estates

In High-End-Objekten entscheidet das Zusammenspiel aus Material, Licht und Handwerk. Schwebende Kragarmtreppen aus Naturstein oder Glas erfordern präzise Ankertechnik und Lastabtragung über Stahlkerne. Eine Sanierung öffnet hier Raum für Smart-Home-Funktionen wie berührungsloses LED-Stufenlicht oder integrierte Klimaleisten. Investoren profitieren doppelt: Sie steigern den Verkaufswert und erfüllen zugleich die wachsende Nachfrage nach barrierearmen Konzepten durch optionale Treppenlifte.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Treppen im Retail dienen als Leitsystem und Erlebnisfaktor. Eine Modernisierung mit transluzenten Stufen und RGB-Akzentbeleuchtung lenkt Kundenströme gezielt. Rutschhemmende Beschichtungen senken Unfallquoten und damit Versicherungsprämien. Für größere Verkehrsflüsse lassen sich biegeweiche Verbundträger einsetzen, die Schwingungen reduzieren. So entsteht ein Gefühl von Stabilität, das das Einkaufserlebnis verbessert.

Fazit

Eine fachgerechte Treppensanierung verbindet Sicherheit, Design und Nachhaltigkeit. Entscheider erhöhen den Immobilienwert, reduzieren Haftungsrisiken und erfüllen ESG-Vorgaben. BETSA.de bietet dafür regionale Expertise, eigene Bauleitung und gewerkeübergreifende Umsetzung aus einer Hand. Unsere Erfahrung im sechs- bis siebenstelligen Projektbereich garantiert reibungslose Abläufe, auch bei laufendem Betrieb.

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