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Fassadensanierung in Bayern: Vorhangfassaden als Schlüssel zur Effizienz und Wertsteigerung für Gewerbeimmobilien

Fassadensanierung in Bayern: Vorhangfassaden als Schlüssel zur Effizienz und Wertsteigerung für Gewerbeimmobilien

Fassadensanierung mit Vorhangfassade: Effizienz, Ästhetik und Wertsteigerung für Gewerbeimmobilien

Münchens Immobilienmarkt steht unter hohem Wettbewerbsdruck. Unternehmen und Investoren sehen sich zugleich strengen Energie- und Nachhaltigkeitszielen gegenüber. Eine Fassadensanierung mit Vorhangfassade verbindet beide Anforderungen: Sie senkt dauerhaft Betriebskosten, stärkt ESG-Ratings und verleiht Bestandsobjekten ein modernes Erscheinungsbild. Der folgende Fachbeitrag zeigt auf, wie Entscheider im Großraum München eine solche Sanierung strategisch planen, finanzieren und umsetzen – und warum Vorhangfassaden heute zu den effektivsten Lösungen gehören.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Steigende Energiepreise treffen vor allem große Büro-, Retail- und Wohnobjekte. Gleichzeitig fordern Mieter und institutionelle Anleger zertifizierte Nachhaltigkeit. Eine klassische Putzfassade kann diesen Ansprüchen selten gerecht werden. Die hinterlüftete Vorhangfassade, im Fachjargon „VHF“, verbessert den Dämmstandard, reduziert Wärmebrücken und schützt die tragende Wand vor Witterung. Sie gilt als Schlüsseltechnologie, um Bestandsgebäude fit für die Klimastrategien der EU und des Freistaats Bayern zu machen. Wer jetzt saniert, sichert sich attraktive Fördermittel und positioniert sein Asset frühzeitig im Premiumsegment.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Nach Berechnungen des Instituts für Bauforschung können durch eine Vorhangfassade bis zu 30 Prozent Heizenergie gegenüber dem unsanierten Zustand eingespart werden. Gleichzeitig steigt der Marktwert eines gepflegten Gewerbeobjekts im Münchner Umland laut Gutachterausschuss im Schnitt um acht bis zwölf Prozent nach einer umfassenden Fassadenmodernisierung. Die Lebensdauer einer fachgerecht montierten Vorhangfassade liegt bei über 50 Jahren. Wartungsaufwand bleibt gering, da der Belag unabhängig von der Tragschale austauschbar ist.

Förderprogramme & Gesetze

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt für Bestandssanierungen ambitionierte U-Werte vor. Mit einer Vorhangfassade lassen sich die geforderten 0,24 W/(m²K) für Außenwände in den meisten Fällen unterschreiten. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gewährt dafür Investitionszuschüsse bis zu 20 Prozent, ergänzt durch zinsvergünstigte KfW-Kredite. Unternehmen profitieren zusätzlich vom BAFA-Programm „Energieberatung Nichtwohngebäude“. Für institutionelle Anleger spielen auch die EU-Taxonomie und das bayerische Klimaschutzgesetz eine Rolle. Objekte, die nachweislich Energie einsparen, erhalten bessere Finanzierungskonditionen und erfüllen ESG-Berichtspflichten.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Eine Vorhangfassade wirkt sich strukturell auf Statik, Brandschutz und Haustechnik aus. Deshalb empfiehlt sich eine Machbarkeitsstudie als ersten Schritt. Ein interdisziplinäres Planungsteam prüft Tragreserve, Befestigungspunkte und bauphysikalische Wechselwirkungen. Darauf aufbauend entsteht ein Sanierungsfahrplan, der die Anforderungen des Energieaudits nach DIN EN 16247 abdeckt. Parallel zur Planung sollten Förderanträge gestellt werden. Die Zuschussbewilligung kann vier bis sechs Monate dauern. In dieser Phase lohnt es sich, Festpreisangebote einzuholen, um Kostenrisiken zu minimieren. Eine bankenfähige Gesamtkalkulation inklusive Barwertanalyse überzeugt Kreditgeber und interne Gremien.

Umsetzung & Bauleitung

Die Bauausführung gliedert sich in Demontage, Unterkonstruktion, Dämmung, Lattung und Bekleidung. Zeitkritisch ist das Fensterband: Wird der Austausch von Verglasungen kombiniert, lassen sich Luftdichtheit und sommerlicher Wärmeschutz weiter optimieren. In dicht besiedelten Münchner Lagen ist eine detaillierte Logistikplanung unabdingbar. Vorfertigung im Werk verkürzt Standzeiten von Gerüsten und minimiert Lärm. Die Montage einer Vorhangfassade beeinflusst den laufenden Betrieb meist nur in geringem Umfang, da die Arbeiten außen erfolgen. Eine erfahrene Bauleitung orchestriert Gewerke, koordiniert Prüfstatik, überwacht Brandriegel und dokumentiert Qualität digital. So bleiben Termine transparent, auch wenn Wetter oder Lieferketten überraschen.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

Ein internationaler Konzern modernisierte kürzlich seinen Campus in Garching. Durch die hinterlüftete Faserzement-Fassade konnte der Primärenergiebedarf um 28 Prozent minimiert werden. Gleichzeitig ließ sich die Gebäudetechnik in die neue Hülle integrieren: Photovoltaik-Module, Sonnenschutz und Wartungsstege sind unsichtbar angebunden. Für die Belegschaft entsteht ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld, das die Corporate Identity widerspiegelt. Die Amortisationszeit liegt laut Betreiber bei weniger als zehn Jahren, da zusätzlich CO₂-Zertifikate eingespart werden.

Luxuswohnungen & Private Estates

Im südlichen Landkreis Starnberg wünschte ein Family Office eine Fassadensanierung für ein historisches Seeanwesen. Eine Vorhangfassade aus Natursteinplatten ermöglichte höchste Designfreiheit, ohne in die tragende Altbauwand einzugreifen. Die diffusionsoffene Konstruktion schützt das Mauerwerk vor Feuchte, erhält Teilbereiche denkmalgerecht und steigert den Wohnkomfort spürbar. Durch gezielte Hinterlüftung bleibt das Raumklima stabil, Sommerhitze dringt kaum ein. Der Immobilienwert stieg um zweistelligen Millionenbetrag – ein klassisches Beispiel für Wertsteigerung durch Technik.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Ein innerstädtisches Kaufhaus in Rosenheim entschied sich für eine Aluminium-Verbundfassade mit LED-integrierten Paneelen. Dass Vorhangkonstruktionen individuell gestaltbar sind, zeigte sich hier besonders: Beleuchtung, Werbelogos und smarte Sensorik wurden bündig in die Bekleidung eingelassen. Das Ergebnis ist eine ansprechende Markenpräsenz bei zugleich besseren Energiewerten. Dank Nachtkühlung über die Hinterlüftung konnte die Klimaanlage um 15 Prozent kleiner dimensioniert werden. Für Betreiber bedeutet das geringere CapEx für Technik sowie niedrigere Opex über den gesamten Lebenszyklus.

Fazit

Eine Fassadensanierung mit Vorhangfassade bündelt technische und wirtschaftliche Vorteile. Sie erfüllt aktuelle GEG-Anforderungen, verbessert ESG-Ratings und schafft architektonische Freiheit. Entscheider im Großraum München sichern sich dadurch langfristige Mieterlöse, geringe Betriebskosten und einen robusten Werterhalt in einem dynamischen Markt. Mit erfahrenen Partnern wie BETSA erhalten Sie alle Leistungen aus einer Hand: von der Machbarkeitsanalyse bis zur schlüsselfertigen Übergabe, termintreu und qualitätsgesichert.

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