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Fernüberwachung von Energieanlagen in Bayern: Effizienz steigern und Kosten sparen durch neue Technologien und gesetzliche Vorgaben

Fernüberwachung von Energieanlagen in Bayern: Effizienz steigern und Kosten sparen durch neue Technologien und gesetzliche Vorgaben

Fernüberwachung und Steuerung von Energieanlagen: Mehr Komfort & Kontrolle

Unternehmen im Großraum München stehen vor der Aufgabe, steigende Energiekosten, komplexe Regulatorik und ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele in Einklang zu bringen. Fernüberwachung und intelligente Steuerung von Energieanlagen schaffen dabei einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Moderne Systeme verbinden Heizungs-, Kühl- und Photovoltaikanlagen in Echtzeit mit Cloud‐Plattformen, Apps und Gebäudeleittechnik. Die Folge: transparente Verbräuche, schnellere Reaktionszeiten und messbar geringere Betriebskosten – ein Faktor, der für Investoren, Facility-Manager und Eigentümer großer Liegenschaften immer wichtiger wird.

Warum das Thema jetzt wichtig ist

Energiepreise sind in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt um mehr als 60 Prozent gestiegen. Gleichzeitig verschärft der europäische „Green Deal“ die CO₂-Auflagen für Bestandsgebäude. Immobilien mit hoher Energieeffizienz sichern langfristige Wertstabilität und bleiben für Mieter attraktiv. Mit Fernüberwachung, auch als Energiemonitoring oder Smart-Home-Integration bezeichnet, lassen sich Verbräuche in Echtzeit erkennen. Anlagen können remote nachgeregelt oder gewartet werden. Das minimiert Stillstandszeiten und verhindert ungeplante Kosten. Für Projekte im mittleren sechsstelligen Bereich ist diese Investition damit nicht nur ökologisch, sondern auch betriebswirtschaftlich sinnvoll.

Aktuelle Daten, Studien & Regulatorik

Branchenkennzahlen

Eine Studie des Fraunhofer ISE zeigt, dass Gewerbeimmobilien durch automatisierte Regelungstechnik bis zu 25 Prozent Heizenergie und 18 Prozent Strom einsparen. Der Digitalverband Bitkom meldet zudem, dass bereits 42 Prozent der deutschen Unternehmen Teilbereiche ihres Gebäudebetriebs per App kontrollieren. Trotzdem sind viele Energieanlagen älter als zehn Jahre und bieten kein integriertes Monitoring. Ein Umstieg verspricht also hohe Effizienzgewinne.

Förderprogramme & Gesetze

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt ab 2024 strengere Primärenergie-Grenzwerte vor. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt Investitionen in Mess-, Steuer- und Regelungstechnik mit Zuschüssen von bis zu 20 Prozent. In Bayern ergänzt das Programm „EnergieBonusBayern“ diese Fördersätze. Unternehmen, die Smart-Meter-Gateways einsetzen und ihre PV-Anlage an eine Fernüberwachung koppeln, erfüllen zudem leichter die Anforderungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und sichern sich garantierte Einspeisevergütungen.

Praxisnahe Tipps für anspruchsvolle Projekte

Planung & Finanzierung

Eine sorgfältige Bestandsanalyse ist der erste Schritt. Dabei werden Zählerstrukturen, Heizkreise und PV-Strings erfasst. Ein Energieberater erstellt daraus ein digitales Abbild, den sogenannten „Digital Twin“. Dieser Zwilling dient Investoren als Grundlage für Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Frühzeitige Einbindung von Förderstellen reduziert das Eigenkapital. Ergänzend empfiehlt sich eine ESG-Konformitätsprüfung, um künftige Taxonomie-Vorgaben zu erfüllen.

Umsetzung & Bauleitung

Während der Sanierung koordinieren erfahrene Bauleiter Gewerke wie Elektrotechnik, HLK-Installationen und IT-Systemintegration. Zeitgemäße Gateways müssen herstellerneutral sein, damit bestehende Heizkessel, Wärmepumpen oder Batteriespeicher eingebunden werden können. Eine verschlüsselte VPN-Verbindung schützt die Anlagensteuerung vor Cyberangriffen. Für die Abnahme wird ein Performance-Test durchgeführt: Sensorwerte werden dabei mit den in der Energieverbrauch-App visualisierten Daten verglichen. Abweichungen lassen sich sofort beheben, bevor das Gebäude in den Vollbetrieb geht.

Branchenspezifische Nutzenbeispiele

Bürogebäude & Unternehmenszentralen

In einem Münchner Neubau mit 18.000 Quadratmetern Bürofläche installierte BETSA eine cloudbasierte Fernwartung für Heizung, Kühlung und Beleuchtung. Dank intelligenter Lastverschiebung sinkt die Spitzenlast um 30 Prozent. Das Facility-Management erkennt Störungen an Wärmetauschern frühzeitig und beauftragt Wartungsteams gezielt. Die Investition amortisiert sich in knapp vier Jahren.

Luxuswohnungen & Private Estates

Eigentümer hochwertiger Stadtvillen nutzen Energiemonitoring, um PV-Erträge und Stromverbrauch über eine App zu steuern. Ein Szenario: Bei drohender Netzüberlastung startet das System automatisch den Batteriespeicher. Gleichzeitig passt es die Raumtemperatur in selten genutzten Flügeln an. Komfort bleibt erhalten, Kosten sinken dauerhaft.

Gewerbe- und Einzelhandelsflächen

Ein Retail-Park im Münchner Umland koppelte seine Kälteanlagen mit Fernüberwachung. Über ein Ticketsystem werden Servicefälle direkt an den Kältetechniker gesendet. Ausfallzeiten der Kühlmöbel reduzierten sich um 70 Prozent. Mietverträge enthalten nun eine Klausel zur Energie-Cost-Sharing, die per Monitoring belegte Verbrauchsdaten als Abrechnungsgrundlage nutzt.

Fazit

Fernüberwachung und Steuerung von Energieanlagen schaffen Transparenz, senken Betriebskosten und sichern die Einhaltung aktueller Gesetze. Für Unternehmer, Investoren und Facility-Manager im Großraum München bietet diese Technologie einen messbaren Mehrwert und stärkt die Zukunftsfähigkeit von Immobilienportfolios. BETSA begleitet Projekte von der ersten Analyse bis zur schlüsselfertigen Umsetzung – mit regionaler Expertise, zuverlässigen Partnern und klaren Prozessen.

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